Folgen eines Sturzes: Sicherheitsmaßnahmen am Notzinger Weiher
Im Landkreis Erding kam es am 2. August zu einem Vorfall, der die Sicherheitsvorkehrungen in der Region erneut in den Fokus rückt. Eine große Esche fiel während der Badezeit am Notzinger Weiher um und landete auf dem Naturlehrpfad sowie einer angrenzenden Liegewiese. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Ursache für den Baumsturz
Nikolaus Michel, Sprecher des Landratsamts, informierte über die Umstände des Vorfalls. „Der Baum ist durch das aufgeweichte Erdreich, verursacht durch den Regen, und einem kurzen Sturm umgefallen“, erklärte Michel. Bei der Überprüfung des Baumes wurden keine klassischen Anzeichen des Eschentriebsterbens oder eines Pilzbefalls, wie dem Hallimasch, festgestellt. Diese Überprüfung wurde durch den Kreisfachberater Michael Klinger durchgeführt.
Präventive Maßnahmen zum Schutz der Bürger
Im Nachgang des Vorfalls wurde schnell gehandelt, um mögliche Gefahren zu vermeiden. Michel erklärte, dass neben dem umgefallenen Baum zwei weitere Eschen in der Nähe vorsorglich gefällt wurden. Diese hatten ähnliche Standortbedingungen und könnten ein vergleichbares Risiko darstellen. “Um mögliche Gefahren für Spaziergänger und Besucher des Notzinger Weihers zu minimieren, wurden diese Bäume noch am gleichen Tag gefällt”, so Michel weiter.
Behördenkontrollen und Artenschutz
Das Landratsamt führt regelmäßige Kontrollen seiner Grundstücke durch, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Im Rahmen dieser Kontrollen stellte Michel sicher, dass die zu fällenden Bäume vorab auf Nester und Höhlungen untersucht wurden. Glücklicherweise wurden keine artenschutzrechtlichen Belange festgestellt, was den sofortigen Eingriff erleichterte.
Bedeutung für die Gemeinde
Der Vorfall am Notzinger Weiher zeigt die wichtigkeit von präventiven Maßnahmen für die Sicherheit öffentlicher Erholungsgebiete auf. Die Maßnahmen des Landratsamtes tragen dazu bei, das Risiko von Verletzungen durch herabfallende Bäume zu minimieren und gewährleisten somit das Wohl der Bürgerinnen und Bürger. Dieser Vorfall könnte ein Anstoß sein, um die Sicherheitsprotokolle in ähnlichen Gebieten zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
– NAG