Aktuelle Berichte vom Flughafen München zeigen, dass Reisende am Flughafen gerade viel Geduld aufbringen müssen. So kam ein Condor-Ferienflieger am 1. Oktober verspätet aus Mallorca an und brachte nicht nur Urlaubsfreude, sondern auch Frustration mit sich. Der Flieger landete um 11:46 Uhr, jedoch wurde der Passagierfluss durch verschiedene Umstände erheblich gestört.
Nach der Landung mussten die Passagiere zunächst auf das Rollfeld warten, da sie an einer Außenposition parkierten. Der Transport zum Terminal erfolgte dann mit Bussen, was bereits zusätzlichen Zeitaufwand verursachte. Ein Leser berichtete, dass es über eine Stunde dauerte, bis die ersten Koffer aus Mallorca am Gepäckband sichtbar wurden. Gewöhnlich sollte dieser Prozess viel schneller vonstattengehen, was zu einer großen Geduldsprobe für die Reisenden führte.
Erlebte Geduldsprobe am Gepäckband
Die Situation am Gepäckband war alles andere als erfreulich. Nachdem die Passagiere in einen kleineren Raum gebracht wurden, wo sie zumindest einen Überblick über die Gepäckausgabe hatten, blieb die Geduld vieler von ihnen auf die Probe gestellt. “Nach wenigen Minuten wartens, wurde es uns klar: Es rollte kein einziger Koffer von unserem Flug. Stattdessen sahen wir nur wenige Koffer von anderen Zielen”, schilderte der Leser. Diese Ungewissheit hatte sich nach einer halben Stunde bereits zu einem Gefühl der Hilflosigkeit gewandelt.
Erst um 12:51 Uhr, über eine Stunde nach der Ankunft, erschien die ersehnte Meldung am Bildschirm. Dies war für viele Passagiere beinahe unerträglich, da sie sich bereits in einem Raum voller wartender Reisender befanden, wo die Frustration stetig wuchs. “Es hat sich angefühlt wie eine Ewigkeit”, erklärte der Betroffene weiter, während er schlussendlich nur noch auf die Koffer hoffte, die doch noch ankommen sollten.
Eine Vielzahl der Passagiere berichtete von Wartezeiten zwischen 90 Minuten bis hin zu über zwei Stunden, um ihr Gepäck endlich abzuholen. Angesichts der Umstände ist es kaum verwunderlich, dass eine Welle von Unverständnis die Wartehalle erfüllte.
Ursachen für die Verzögerungen
Der Flughafen München erklärte, dass mehrere Faktoren zu den etwaigen Verzögerungen beitrugen. Die Tatsache, dass der Condor-Flieger an einer Außenposition parken musste, erforderte ein deutlich längeres Verfahren für die Gepäckausgabe. “Die Passagiere mussten bis zu zwei Kilometer in Bussen zurücklegen, was auch das Gepäck in Anspruch nahm”, so ein Sprecher. Zu allem Überfluss kam die halbstündige Verspätung des Flugzeugs hinzu, die den ganzen Prozess weiter komplizierte. “Die Ladecrews sind gemäß dem täglichen Plan der Airlines eingeplant. Verspätungen bedeutet oft, dass diese Teams ihre Aufgaben neu strukturieren müssen”, erläuterte der Flughafenvertreter.
Auch das hohe Passagieraufkommen am Münchener Flughafen im September und während des Oktoberfests spielte eine entscheidende Rolle in diesem Geschehen. Diese Spitzenzeiten erforderten von den Mitarbeitern Höchstleistungen und führten schließlich dazu, dass die Abfertigung der Gepäckstücke einige Zeit in Anspruch nahm. Zudem berichteten Reisende von langen Warteschlangen vor dem Terminal 2, die ebenfalls zur angespannten Atmosphäre am Flughafen beitrugen.
Die Umstände am Flughafen München haben viele Reisende verunsichert und die Wartezeit vor den Gepäckbändern zur Herausforderung gemacht. Die Sorgen der Passagiere, dass der nächste Urlaub unter ähnlichen Bedingungen beginnen könnte, sind sicherlich nicht unbegründet. In einer Zeit, in der Reisen wieder in vollem Umfang möglich ist, bleibt die Hoffnung, dass solche Situationen bald der Vergangenheit angehören. Für detaillierte Informationen zu den Strukturen und Abläufen am Flughafen verweisen wir auf einen ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.