In Erding hat der Stadtrat den Bau eines neuen Kinderhauses genehmigt. Dies geschah unter der Leitung von Oberbürgermeister Max Gotz, der die Entscheidung im Planungs- und Bauausschuss vorantrieb. Das neue Gebäude wird am Ludwig-Simmet-Anger 2 entstehen und soll die lokale Infrastruktur für frühkindliche Betreuung erweitern.
Das geplante Kinderhaus wird speziell für die Betreuung von bis zu 100 Kindern ausgelegt sein. Es übernimmt die Aufgabe, vier Gruppen für Kleinkinder sowie zusätzliche Einrichtungen wie eine Krippe und eine Kita zu bieten. Besonders bemerkenswert ist, dass eine Mensa Teil des Projekts sein wird, die nicht nur die Kinder des neuen Hauses, sondern auch die benachbarte Grundschule mit Mahlzeiten versorgen soll. Geplant ist ein Betrieb im Drei-Schicht-System, wodurch die Mensa bis zu 460 Kinder pro Tag verköstigen kann.
Nachhaltigkeit und moderne Ausstattung
In puncto Nachhaltigkeit unterscheidet sich das Kinderhaus durch innovative Bau- und Energiekonzepte. Der gesamte Neubau wird mit einer Grundwasserwärmepumpe beheizt, die eine umweltfreundliche Heizlösung darstellt. Diese Technologie nutzt die Wärme des Grundwassers, um die Innenräume effizient zu temperieren.
Zusätzlich wird auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage installiert. Damit sollen 51 Prozent des erzeugten Stroms für den eigenen Verbrauch genutzt werden, was die ökologische Bilanz des Gebäudes weiter verbessert. Dies zeigt das Engagement der Stadt für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Gestaltung von öffentlichen Einrichtungen.
Die Gesamtkosten des Projekts, inklusive der Außenanlagen, die einen Garten mit Spielbereich, Bäume und Sitzgelegenheiten umfassen, wurden auf 15,6 Millionen Euro veranschlagt. Bis Ende 2025 soll das Kinderhaus fertiggestellt und bezugsfertig sein. Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Betreuungsmöglichkeiten für Familien in der Region und soll dazu beitragen, die steigende Nachfrage nach frühkindlicher Bildung in Erding zu decken. Die Stadt Erding festigt damit ihre Position als kinder- und familienfreundliche Gemeinde.
Für weiterführende Informationen und Einzelheiten zu diesem zukunftsweisenden Bauvorhaben, berichtet www.merkur.de.
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