Ein spannender Abend für die Bürger von Altenerding! Über 100 Einwohner strömten zur Bürgerversammlung im Lindenwirt, um den Worten von Oberbürgermeister Max Gotz zu lauschen. Der OB betonte, dass die Schaffung einer Begegnungsstätte für ihn zu den allerwichtigsten Themen gehört. Doch das Hochwasserproblem an Sempt und Fehlbach blieb unerwähnt, da es in der Planungsphase ist – ein Punkt, der bei den Anwesenden auf Verständnis stieß.
„Wir sind im Stadtrat keine Wegducker!“, rief Gotz den Bürgern zu und versprach, die Stadt Erding weiterhin aktiv und verantwortungsvoll zu gestalten. Und das, obwohl die Stadt im Vergleich zu vielen anderen Kommunen in einem hervorragenden Zustand sei. „Wir können nahezu allen Eltern Krippen- und Kindergartenplätze anbieten“, verkündete er stolz und wies auf das neue Kinderhaus hin, das 2026 eröffnet werden soll. „Wir investieren 24 Millionen Euro in Bauprojekte, und die finanzielle Unterstützung für unsere 400 Vereine ist gesichert!“, so Gotz weiter.
Wünsche der Bürger und neue Projekte
Besonders die Altenerdingerin Helga Obermaier meldete sich zu Wort und schlug vor, ein Haus der Begegnung im alten Rathaus am Hofmarkplatz zu errichten. Gotz zeigte sich offen für diese Idee und versprach, Gelder im Stadtrat dafür einzusetzen. „Eine barrierefreie Begegnungsmöglichkeit muss geschaffen werden!“, war er überzeugt. In Klettham wurde bereits ein Quartiersmanagement eingeführt, um die Begegnungskultur zu fördern, und auch hier könnten ähnliche Projekte für Altenerding folgen.
Die Bürger hatten auch andere Anliegen: Wilhelm Wagner stellte die Frage nach dem S-Bahn-Ringschluss und erhielt von Gotz eine humorvolle Antwort, die die Zweifel an der zügigen Fertigstellung auflockerte. Johann Zech kritisierte die Parkplatzsituation an der Max-Planck-Straße und forderte ein halbseitiges Parkverbot – eine Angelegenheit, die die Stadt zeitnah prüfen wird. Auch der schlechte Zustand des Fußwegs zwischen Pretzen und Altenerding wurde angesprochen, und Gotz versprach, sich darum zu kümmern.