Der EHC Königsbrunn hat am vergangenen Samstag seine Testspiele für die kommende Eishockey-Saison 2024/2025 begonnen. In einem spannenden Duell gegen den höherklassigen EV Füssen musste sich die Mannschaft aus Königsbrunn nur knapp mit 4:5 geschlagen geben. Am Freitag wartet bereits die nächste Herausforderung auf die Brunnenstädter, wenn sie in Erding auf einen vertrauten Rivalen treffen, die Gladiators, die sie im Halbfinale der letzten Saison besiegten.
Die bevorstehende Partie gegen die Gladiators verspricht spannend zu werden. Im Halbfinale der letzten Spielzeit verlor Erding zunächst mit 2:0, doch Königsbrunn bewies Kampfgeist und drehte die Serie. Letztendlich erreichten sie sogar das Finale, während die Gladiators abrupt aus der Saison ausschieden. Diese Rückkehr in die Begegnung sorgte für eine hohe Spannung, und die Gladiators sind nun gewillt, sich zu revanchieren.
Änderungen im Kader und Neuzugänge
Der Kader der Gladiators hat sich in der Offseason erheblich verändert. Durch Abgänge namhafter Spieler wie Jakub Kania und Daniel Krzizok sind Lücken entstanden. Dennoch hat das Team einige bedeutende Neuzugänge verpflichtet. Unter anderem kehrt Sebastian Busch zurück, ein erfahrener Stürmer, der 94 Scorerpunkte in 67 DEL2-Spielen erzielen konnte. Zudem wurde Thomas Brandl verpflichtet, ein Center, der zuvor bei renommierten Clubs wie den Kölner Haien gespielt hat.
Ein weiterer interessanter Transfer ist Kyle Brothers, ein kanadischer Stürmer, der von der BeNe League nach Erding wechselt. Er bringt viel Potenzial mit, und seine Erfahrung aus der Oberliga Nord macht ihn zu einem wertvollen Mitglied des Teams. Auch auf der Torwartposition haben die Gladiators nachgelegt: Leon Meder, der in der Vergangenheit bereits für andere Clubs wie Rostock aktiv war, soll zusammen mit Patrick Mayer ein starkes Duo im Tor bilden.
Mit all diesen Veränderungen ist die aktuelle Verfassung der Gladiators nicht ganz klar. Cheyne Matheson wird voraussichtlich am Freitag aus gesundheitlichen Gründen fehlen. Auf der anderen Seite muss auch der EHC Königsbrunn, der von Verletzungen betroffen ist, auf einige Spieler verzichten, darunter Marco Sternheimer und Tim Bullnheimer.
Die Vorfreude auf die Begegnung ist jedoch ungebrochen. EHC-Coach Bobby Linke ist optimistisch: „Unsere erste Testspielleistung war vielversprechend. Nach einer weiteren intensiven Trainingswoche wollen wir nun spielerisch weiter wachsen.“ Es wird erwartet, dass trotz der Absenzen beider Teams ein spannendes und intensives Spiel stattfindet.
Die Partie zwischen dem EHC Königsbrunn und den Erdinger Gladiators beginnt am Freitag um 20 Uhr. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaften präsentieren werden und ob der EHC erneut seine Stärke beweisen kann. Der Test steht nicht nur für die unmittelbare Vorbereitung auf die Saison, sondern auch für die Möglichkeit, sich gegen einen starken Gegner zu messen und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Für weitere Informationen auf diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.eishockey.net.
