Die Hänge zwischen Marzling und Hangenham sind ins Wanken geraten! In diesem Jahr gab es alarmierende Berichte über gleich sechs massive Hangrutsche – und es könnten noch mehr sein. Bürgermeister Martin Ernst schlägt Alarm: „Die Situation hat sich drastisch verschärft. Die Abrutsche werden nicht nur häufiger, sondern auch größer!“ Diese gefährlichen Erdbewegungen machen den Weg am Isarhochufer nun zum Sperrgebiet, denn die Sicherheit der Bürger hat oberste Priorität.
Doch mit gesperrten Wegen ist es nicht getan. Die Gemeinde ergreift energische Maßnahmen und setzt auf Aufklärung! Ein Fachanwalt wurde engagiert, um die drängenden Fragen zu klären: Wer trägt die Verantwortung im Falle eines Unfalls? Wie sieht es mit der Haftung der Grundstückseigentümer aus? Ein Tischgespräch mit allen betroffenen Eigentümern ist bereits geplant, um eine Strategie zur Hangabsicherung zu entwickeln. Ernst warnt vor den möglichen Folgen: „Im schlimmsten Fall könnten wichtige Versorgungsleitungen brechen!“
Gefährdete Gebiete und besorgte Naturschützer
Die Naturfreunde Freising schlagen ebenfalls Alarm! „Die zunehmenden Abrutsche bereiten uns große Sorgen“, äußert sich Vorstand Werner Habermeyer besorgt. In ihrem Gebiet haben die Naturfreunde bereits drei Rutschungen dokumentiert. Der Holzschuppen und das Materiallager sind akut gefährdet, mit instabilen Böden und losen Fundamenten. Die Furcht vor einem Unglück schwebt über dem Gelände, das bereits mit Holzlatten gegen das Betreten gesperrt wurde.
Trotz dieser angespannten Lage bleibt das Naturfreundehaus vorerst unversehrt. Habermeyer beruhigt: „Das statische Gutachten vom Bau in den Neunzigern zeigt, dass sich die Erdschichten nicht verändert haben.“ Doch die Naturfreunde sind sich bewusst, dass Lösungen gefragt sind. Ein möglicher Ersatzbau wird erwogen, doch das könnte unter Umständen an Genehmigungen scheitern. Innovative Ideen fliegen durch die Luft: Eine wissenschaftliche Arbeit über Absicherungsmaßnahmen könnte neuen Schwung bringen, doch die Kosten für die Hangstabilisierung werden stratosphärisch sein. „Das wird niemand aus eigener Tasche stemmen können!“, warnt Ernst klar.