Kiel war zum Schauplatz eines spannenden Duells in der Fußball-Bundesliga, in dem Eintracht Frankfurt am Ende mit 4:2 gegen Holstein Kiel siegte. Durch diesen Gewinn haben sich die Hessen auf den zweiten Platz der Liga katapultiert, hinter den ungeschlagenen Bayern. Besonders herausragend war der Stürmer Omar Marmoush, der seinem Team mit zwei Treffern erneut entscheidend half.
Die Partie verlief jedoch nicht ohne Spannung. Nach einer frühen Führung durch Marmoush in der 25. Minute und einem weiteren Tor von Igor Matanovic nach der Halbzeitpause schaffte es Kiel, den Rückstand jeweils auszugleichen. Shuto Machino sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter und einem weiteren Tor für die Kieler Aufholjagden. Dennoch fand Frankfurt immer wieder den Weg zurück zum Sieg und sicherte am Ende die drei Punkte in der ausverkauften Arena mit 15.034 Zuschauern.
Wichtige Wechsel in der Aufstellung
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller hatte im Vorfeld des Spiels einige strategische Entscheidungen getroffen und plante Spielraum für die kommenden internationalen Aufgaben ein. Fünf Spieler blieben aufgrund der Europa-League-Anforderungen, einschließlich des Duells gegen Besiktas Istanbul, auf der Bank. Trotz der Rotation blieb der Qualitätsunterschied zwischen den beiden Mannschaften sichtbar.
Eingehend auf die Leistung von Marmoush, der nun auch das Interesse internationaler Topklubs weckt, zeigte sich, dass Frankfurt nicht nur auf Einzelspieler angewiesen war. Bereits in den ersten Spielminuten hätten sie durch die Chancen von Eric Junior Dina Ebimbe und Marmoush in Führung gehen können. Dies verdeutlicht die starke Offensive der Eintracht und das Defensivproblem Kiels, das sich weitgehend auf dünne Personaldecke zurückführen lässt.
Kontroversen im Spielverlauf
Zu den bisherigen Leistungen auf dem Feld gehörten auch einige strittige Entscheidungen, die den Spielverlauf maßgeblich beeinflussten. Besonders das Foulspiel von Robin Koch, das den Kielern den Strafstoß einbrachte, sorgte für Diskussionen unter den Zuschauern und in den auswertenden Medien. Schiedsrichter Tobias Stieler entschied in dieser Situation auf Elfmeter, was Machino mit Bravour umsetzte. Allerdings wurde ein weiteres Tor von Machino kurz darauf aufgrund eines Foulspiels nicht anerkannt, was die Gemüter zusätzlich erhitzte.
In der zweiten Halbzeit, als Frankfurt bereits wieder führend war, schafften es die Kieler trotz ihrer Anstrengungen nicht, den Druck zu halten. Insbesondere die technischen Fähigkeiten von Frankfurts Spielern waren im Vergleich nicht zu übersehen, was dazu führte, dass Frankfurt das Spiel letztlich dominierte. Die Einwechslung von erfahrenen Spielern wie Mahmoud Dahoud und Mario Götze zeigte die Tiefe des Frankfurter Kaders und die Probleme bei Holstein Kiel, neue Kräfte auf das Feld zu bringen.
Während Hoffnungen auf einen ersten Sieg in der Bundesliga weiterhin bestehen, könnte die Leistungsweise des Aufsteigers Holstein Kiel ein Grund zur Besorgnis sein. Trainer und Spieler müssen von nun an an der Defensivstrategie arbeiten, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu sein. Mehr Informationen zu diesem und anderen Spielen finden sich auf www.radiooberhausen.de.
