Der Würzburger FV kehrte mit einem Unentschieden aus dem Bayernliga-Spitzenspiel gegen den VfB Eichstätt zurück. Die Partie endete 1:1, wobei der Trainer des WFV, Philipp Eckart, mit dem Ergebnis ganz zufrieden war, auch wenn er es bedauerte, dass sein Team nicht gewonnen hatte. „Angesichts der Umstände kann ich mit dem Punkt gut leben“, äußerte Eckart, „aber nach einer starken zweiten Halbzeit sollten wir uns auch ärgern, dass wir nicht die drei Punkte mitnehmen konnten.“
Im Altmühltal musste Eckart auf mehrere Schlüsselspieler verzichten, darunter Co-Trainer Giuseppe Livadoti und einige Stammspieler. Im Vergleich zum letzten Heimspiel wurden mit Max Schebak und Luca Breunig zwei Positionen in der Startaufstellung neu besetzt. Diese Änderungen führten zu einer veränderten taktischen Ausrichtung, die in der ersten Halbzeit durchaus erfolgreich war.
Wichtiger Treffer kurz vor dem Pausenpfiff
Die erste Halbzeit war ausgeglichen, doch kurz vor dem Pausenpfiff gelang es den Würzburgern, in Führung zu gehen. Nach einer Ecke von Fabio Hock kam es zu einem Kopfball, bei dem unklar blieb, ob der Eichstätter Abwehrspieler Bastian Bösl oder Hendrik Hansen den Ball ins eigene Tor lenkte. Der Schiedsrichter entschied auf ein Eigentor und somit auf 1:0 für die Gäste. Diese Führung ließ die Moral der Würzburger steigen und motivierte sie für den zweiten Durchgang.
In der zweiten Halbzeit setzte der WFV nach und erarbeitete sich eine Reihe von klaren Chancen, um das Resultat auszubauen. Allerdings scheiterten sie mehrmals am Torerfolg, wobei Adrian Istrefi die beste Gelegenheit vergab. „Wir müssen eigentlich das zweite Tor erzielen“, kritisierte Eckart die Chancenauswertung seines Teams, das trotz der verpassten Möglichkeiten besser in das Spiel startete.
Punktverlust für Eichstätt
Der Ausgleich des VfB Eichstätt, der zu diesem Zeitpunkt als Tabellenzweiter der Liga aufblühte, fiel durch einen Freistoß von Arif Ekin in der 73. Minute. Für die Gastgeber war es der erste Punktverlust in der laufenden Saison auf heimischem Platz, was der Druck auf die Mannschaft erhöhte. „Ich finde es ziemlich cool, dass wir darüber nachdenken, das Spiel dort nicht gewonnen zu haben“, sagte Eckart, und verwies auf die starke Leistung seiner Mannschaft gegen einen der Rivalen um den Aufstieg.
Die nächste Herausforderung für den Würzburger FV steht an, mit gleich zwei Heimspielen, die folgen. Am kommenden Mittwoch, dem 18. September, trifft die Mannschaft in einem Nachholspiel auf den SSV Jahn Regensburg II, während am 21. September ein weiteres reguläres Heimspiel gegen den FC Ingolstadt II ansteht. Beide Partien bieten die Gelegenheit, die Ergebnisse aus der Eichstätter Begegnung hinter sich zu lassen und möglicherweise drei Punkte zu ergattern.
Insgesamt war das Spiel, das vor 205 Zuschauern stattfand, geprägt von strategischem Spiel und wechselnden Chancen. Das Unentschieden könnte sich für beide Mannschaften als psychologisch bedeutend erweisen, da sie nun den Blick auf die kommende Saison und mögliche Aufstiegsrunden richten müssen. Der WFV ist bereit, sich den Herausforderungen zu stellen und selbstbewusst in die nächsten Spiele zu gehen. Für weitere Informationen über das Spiel und die kommenden Begegnungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.mainpost.de.