Eichstätt

Unfall in Neuburg: 13-jähriges Mädchen schwer verletzt am Zebrastreifen

Ein 13-jähriges Mädchen wurde am Donnerstagnachmittag, dem 5. September 2024, bei einem Unfall an einem Fußgängerüberweg in der Münchener Straße lebensgefährlich verletzt, als ein 88-jähriger Autofahrer sie beim Überqueren der Straße übersah.

In Neuburg kam es am Donnerstagnachmittag, den 5. September 2024, zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem ein 13-jähriges Mädchen gravierende Verletzungen erlitt. Der Vorfall ereignete sich an einem Fußgängerüberweg in der Münchener Straße, als der Autofahrer und das Mädchen in einem verhängnisvollen Moment aufeinandertrafen.

Um etwa 16:15 Uhr wartete ein 88-jähriger Autofahrer, der aus Neuburg stammt, als zweites Fahrzeug an einer Rotlichtsignalisation, die aufgrund von Bauarbeiten temporär eingerichtet wurde. Diese Ampel schaltete schließlich auf Grün, und der Senior setzte seine Fahrt fort. Leider blieb sein Blick auf das herannahende Mädchen, das korrekt den Fußgängerüberweg nutzen wollte, unbekümmert. In einem Moment der Unachtsamkeit erfasste der Wagen das Mädchen frontal und überrollte es, was zu lebensgefährlichen Verletzungen führte.

Verursacher und Folgen des Unfalls

Der 88-Jährige setzte seine Fahrt fort, indem er nach dem Zusammenstoß eine Baustellenabsicherung in der Hechtenstraße durchbrach, bevor er schließlich zum Stillstand kam. Der Fahrer selbst blieb unbeschadet, wurde jedoch nach dem Vorfall von Angehörigen in Betreuung genommen. Die unmittelbaren Folgen für das Mädchen waren gravierend: Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde sie ins Klinikum Ingolstadt verbracht, wo sie sich in einem kritischen Zustand befindet.

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Der Unfall hinterlässt nicht nur bei der Familie des Mädchens, sondern auch in der Gemeinschaft von Neuburg starke emotionalen Spuren. Kinder sind besonders verletzlich im Straßenverkehr, und Vorfälle wie dieser werfen ein starkes Licht auf die Notwendigkeit erhöhter Vorsicht und Aufmerksamkeit, besonders an Straßen mit Fußgängerüberwegen und Baustellen.

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet und einen Gutachter zur Unfallstelle beordert, um die genauen Umstände zu klären. Dies ist ein gängiges Verfahren, um die Ursachen von Verkehrsunfällen zu analysieren und sicherzustellen, dass alle relevanten Details des Vorfalls berücksichtigt werden.

Verkehrssicherheit ist ein Thema, das alle betrifft, und solche tragischen Ereignisse erinnern uns daran, wie wichtig es ist, sich im Straßenverkehr wachsam zu verhalten. Der Vorfall ist ein Aufruf zur Sensibilisierung und zur Förderung mehrerer Verkehrsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass solche Unfälle in Zukunft verhindert werden können.

– NAG

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