Ein gewaltiges Bauprojekt sorgt für Aufregung in Wettstetten! Die Integrierte Rettungsleitstelle (ILS) der Region wird neu errichtet – und das zu einem Preis, der die Kassen der Gebietskörperschaften erheblich belasten wird. Rund 20 Millionen Euro, plus Zinsen, müssen aufgebracht werden, und der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen trägt etwa 20 Prozent dieser Kosten. In einer angespannten finanziellen Lage ist das ein heißes Eisen, das die Gemüter erhitzt!
Die Pläne für den Neubau, der vor zwei Jahren beschlossen wurde, schienen lange Zeit in der Versenkung verschwunden zu sein. Erst kürzlich wurden die ersten konkreten Zahlen bekannt, und die Kreistagsmitglieder sind alarmiert! Ursprünglich sollte die neue Leitstelle 28 Millionen Euro kosten, doch nach intensiven Überlegungen wurde der Preis auf etwa 20 Millionen Euro gesenkt. Der größte Kostenfaktor? Die hochmoderne Technik, die in das 2500 Quadratmeter große Gebäude eingebaut werden muss. Geschäftsführer Günther Griesche sprach von unglaublichen zwölf Millionen Euro allein für die Technik!
Finanzielle Herausforderungen für den Landkreis
In Zeiten, in denen jeder Cent zählt, stößt dieses Vorhaben auf gemischte Reaktionen. Während die Notwendigkeit einer Rettungsleitstelle unbestritten ist – jährlich gehen etwa 250.000 Notrufe ein – gibt es massive Bedenken hinsichtlich der Finanzierung. Kritiker wie Hans Habermeyer (FW) und Werner Widuckel (SPD) fordern mehr Transparenz über die finanziellen Planungen über die nächsten fünf Jahre hinaus. Warum erst jetzt, nach zwei Jahren Planung, die Zahlen auf den Tisch kommen, bleibt ein Rätsel!
Ursprünglich war der Bau der ILS in Karlskron vorgesehen, doch nach einer erneuten Abstimmung fiel die Entscheidung zugunsten von Wettstetten. Die aktuelle Rettungsleitstelle ist bei der Berufsfeuerwehr Ingolstadt untergebracht, doch der Platz wird dringend für die eigenen Rettungskräfte benötigt. Der Druck auf die Verantwortlichen steigt, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Finanzierung und den Bau voranzutreiben!