Die Rückkehr von Leroy Sané und Serge Gnabry in die deutsche Fußballnationalmannschaft könnte sich als schwierig erweisen. Stefan Effenberg, ein ehemaliger Profifußballer und heutiger Kommentator, thematisierte in seiner Kolumne die gegenwärtige Konkurrenz im DFB-Team. Momentan scheinen andere Talente wie Jamal Musiala und Florian Wirtz die besten Karten zu haben.
In den letzten Nations-League-Spielen wurde sowohl Gnabry (29) als auch Sané (28) nicht für die Nationalmannschaft nominiert. Während Gnabry nicht in der Auswahl war, fehlt Sané aufgrund einer Leistenoperation, die im Juli durchgeführt wurde, derzeit jedenfalls auf dem Platz. Effenberg kommentierte, dass es für ehemalige Stammspieler nun deutlich schwieriger sei, ihren Platz im Team zurückzuerobern. Laut seiner Einschätzung stellt die aufstrebende Generation der jungen Spieler eine ernsthafte Herausforderung dar.
Die Starken der Jungen
Die beeindruckenden Leistungen von Musiala und Wirtz können nicht ignoriert werden. Musiala, gerade einmal 21 Jahre alt, spielte besonders stark gegen Ungarn, wo er mit drei Assists und einem Tor aufwarten konnte. Wirtz, ebenfalls 21 und von Bayer Leverkusen, steuerte ein weiteres Tor sowie eine Vorlage bei dem 5:0-Sieg. Effenberg ist sich sicher: «Der Weg zurück in die DFB-Auswahl wird für Sané und Gnabry auf jeden Fall schwieriger», so der Ex-Kapitän weiter.
Effenberg zeigt sich jedoch optimistisch, dass beide Spieler die Herausforderung annehmen können. „Wenn Sané konstante Leistungen zeigt und Gnabry verletzungsfrei bleibt, könnte Bundestrainer Julian Nagelsmann die beiden wieder in die Auswahl holen“, meint er. Der ex-Nationalspieler räumt ein, dass der Druck auf Sané und Gnabry steigt und sie sich nun beweisen müssen.
Die aktuelle junge Konkurrenz im DFB-Team demonstriert eindrucksvollen Fußball und gibt damit einen klaren Hinweis darauf, dass die Zeiten sich ändern. Die Erfolge der Jungen stellen einen neuen Maßstab dar, an dem sich die erfahrenen Spieler messen müssen. Effenberg bleibt dabei, dass es nicht unmöglich ist, für Sané und Gnabry zurückzukommen, jedoch erfordert es viel Aufwand und aber auch eine Taktik, um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen.
Diese Entwicklungen werfen zudem ein Licht auf die zukünftige Richtung des DFB-Teams und die Herausforderungen, mit denen sich kommende Spieler auseinandersetzen müssen. Es bleibt spannend abzuwarten, ob die erfahrenen Spieler ihren Platz im Team zurückerobern können oder ob die jungen Talente der neuen Generation weiterhin dominieren werden.
