Ein Traum, der schnell zerplatzt ist! Nach nur einem Jahr schließt das Grafinger Wildbräustüberl seine Türen. Gregor Schlederer, der Chef der Grafinger Wildbräu, hatte mit viel Leidenschaft und Herzblut dieses Wirtshaus im historischen Gebäude zwischen Marktplatz und Bahnhofstraße eröffnet. „Ich hab’ schon immer den Wunsch gehabt, unserer Brauerei eine Heimat zu geben“, schwärmte er bei der Eröffnung. Doch die Freude währte nur kurz – Anfang November ist Schluss!
Der Grund für die plötzliche Schließung? „Gesundheitliche Gründe“ des Pächterehepaars, wie Braumeister Johannes Hartwig auf Anfrage erklärte. Die Suche nach neuen Wirten hat bereits begonnen, und Hartwig verspricht: „Es soll ein bayerisches Lokal bleiben.“ Doch die Realität sieht düster aus – gute Wirte zu finden, ist derzeit alles andere als einfach. Die Hoffnungen ruhen nun auf einer schnellen Wiedereröffnung, doch die Herausforderungen sind groß.
Ein geschichtsträchtiger Ort
Das Wildbräustüberl hat sich in einem der ältesten Gebäude der Stadt niedergelassen, das früher die Brauerei beherbergte. Die Schließung ist nicht nur ein Verlust für die Betreiber, sondern auch für die Grafinger, die auf ein Stück ihrer Geschichte verzichten müssen. Die Frage bleibt: Wer wird die Nachfolge antreten und das Erbe des Wildbräustüberls fortführen? Die Zeit wird es zeigen, doch die Vorfreude auf eine neue bayerische Gaststätte bleibt bestehen!