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Dresden: 26-Jähriger Kurde als Hauptdrahtzieher des Schleuserwesens verurteilt

In einem dramatischen Prozess in Dresden wurde ein 26-jähriger Kurde, der als Hauptdrahtzieher einer internationalen Schleuserbande agierte, verurteilt. Der Mann, ein in einem Pariser Vorort lebender Türke, wurde am Dienstag vom Landgericht Dresden wegen des Einschleusens von Ausländern in sieben Fällen verurteilt. Dies ist ein historischer Moment, denn es ist das erste Mal, dass in Sachsen ein Hintermann dieser Art zur Rechenschaft gezogen wird.

Obwohl Can N. nicht persönlich an den Schleuserfahrten zwischen März 2022 und Oktober 2023 beteiligt war, floss das Geld bei ihm zusammen. Das Gericht stellte fest, dass er durch seine kriminellen Aktivitäten einen Gewinn von mindestens 30.000 Euro erzielte. Insgesamt wurden 71 Menschen, darunter Männer, Frauen, Kinder, türkische Kurden und zwei Äthiopier, in den Fahrzeugen entdeckt, die von der Bundespolizei in Sachsen, Brandenburg und Bayern gestoppt wurden.

Verhaftung beim Zwischenstopp

Die Ermittlungen führten die Polizei auf eine spannende Spur. Am 28. März 2022 wurde ein Nissan Micra am Autobahn-17-Parkplatz Am Heideholz gestoppt. In diesem Fahrzeug saßen neben dem bulgarischen Schleuser-Fahrer sechs Türken im Alter von einem bis 35 Jahren. Diese Entdeckung war der Schlüssel zur Aufdeckung des gesamten Netzwerks, das hinter den illegalen Menschentransporten steckte. Der Fall zeigt, wie wichtig die Arbeit der Bundespolizei ist, um solche kriminellen Machenschaften zu bekämpfen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Menschenhandel
In welchen Regionen?
Dresden, Sachsen, Brandenburg, Bayern
Genauer Ort bekannt?
Dresden, Deutschland
Gab es Verletzte?
71 verletzte Personen
Festnahmen
1
Sachschaden
30000 € Schaden
Quelle
saechsische.de

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