In einem dramatischen Polizeieinsatz in Beilngries am 6. November wurden drei Männer im Alter von 41 bis 44 Jahren vorläufig festgenommen. Diese mutmaßlichen Kriminellen stehen im Verdacht, nicht nur einen Zigarettenautomaten gestohlen zu haben, sondern auch für insgesamt 28 weitere Diebstähle im Großraum Regensburg verantwortlich zu sein. Die Polizei handelte schnell, nachdem ein silberner Kastenwagen gegen halb zwei in der Nähe von Paulushofen ins Visier geriet.
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs entdeckten die Beamten einen aufgebrochenen Zigarettenautomaten auf der Ladefläche. Der Automat sollte eigentlich in Beilngries stehen, doch die Ermittler vermuten, dass er Teil einer größeren Diebstahlserie ist. Die Männer, darunter zwei kasachische Staatsbürger und ein Deutscher, wurden von Kräften des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord festgenommen und nach Regensburg gebracht. Dort wurden sie einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaftbefehle erließ.
Schwere Vorwürfe und hohe Beute
Den Festgenommenen wird vorgeworfen, in 29 Fällen Automaten gestohlen und aufgebrochen zu haben, was als schwerer Bandendiebstahl gilt. Die Beute, bestehend aus Bargeld und Zigaretten, wird auf über 50.000 Euro geschätzt. Auch der entstandene Schaden beläuft sich auf eine ähnliche Summe. Bei Durchsuchungen in den Wohnungen der Verdächtigen fanden die Ermittler nicht nur Teile der Tatbeute, sondern auch mehrere gestohlene Fahrräder. Der 43-Jährige muss sich zusätzlich wegen dieser Delikte verantworten. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen und verfolgt die Spur dieser mutmaßlichen Bande weiter.
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