Drama im Breisgau! Die Fußball-Frauen des FC Bayern haben sich in einem packenden Duell gegen den SC Freiburg ein 2:2-Unentschieden erkämpft. In der Nachspielzeit rettete die eingewechselte Weronika Zawistowska den Bayern einen Punkt, der sie vor dem Verlust der Tabellenführung bewahrte. Hätte es eine Niederlage gegeben, wären die Bayern an den VfL Wolfsburg abgegeben worden, der nun mit einem Sieg in Hoffenheim vorbeiziehen könnte.
Die erste Halbzeit war ein Schock für die Münchnerinnen! Freiburg überraschte den Titelverteidiger mit einer 2:0-Führung, dank der Tore von Kapitänin Lisa Karl in der 16. Minute und Cora Zicai in der 30. Minute. Doch nach der Pause drehten die Bayern auf: Alara Sehitler, erst 17 Jahre alt, verkürzte auf 1:2, nachdem sie von Nationalspielerin Giulia Gwinn perfekt in Szene gesetzt wurde.
Spannung bis zur letzten Sekunde
In der dramatischen Nachspielzeit war es dann Zawistowska, die den Ausgleich erzielte. Ein Kopfball von Viggosdottir nach einem Freistoß landete genau vor ihren Füßen, und sie ließ sich die Chance nicht entgehen. Dieses Unentschieden ist ein weiterer Rückschlag für die Bayern, die in den letzten vier Bundesligaspielen nur einen Sieg gegen Leverkusen (3:2) erringen konnten. Die einzige Saisonniederlage gab es gegen Wolfsburg (0:2). Der Druck auf die Bayern-Frauen wächst, denn zuletzt gab es 2018/19 zwei sieglose Spiele hintereinander.