Am Dienstagmittag kam es in Harburg, einem Ort im Landkreis Donau-Ries, zu einem schweren Betriebsunfall, der durch ein Missgeschick während Wartungsarbeiten an einer Ballenpresse verursacht wurde. Ein 59-jähriger Arbeiter eines Schweizer Unternehmens war mit der Reinigung und dem Abbau der Maschine beauftragt. Während dieser Arbeiten geschah das Unglück.
Obwohl es klar festgelegte Sicherheitsbestimmungen gibt, die solche Gefahren verhindern sollten, stellte der Arbeiter das Förderband der Presse in Betrieb, während er sich mit Reinigungsarbeiten beschäftigte. Er stieg auf die Seitenverkleidung des Auswurfes, was zu einem folgenschweren Sturz führte. Der Arbeiter verlor den Halt und rutschte mit seinem rechten Bein auf das Förderband, das ihn dann in die Pressenmechanik zog und einklemmen ließ.
Rettungsmaßnahmen eingeleitet
In einem glücklichen Zufall befand sich eine weitere Person in der Nähe und konnte die Schreie des verletzten Arbeiters hören. Diese Person reagierte schnell und stoppte die Maschine über den Nothalt, was Schlimmeres verhinderte. Dennoch war die Lage für den 59-Jährigen kritisch, da er schwerste Verletzungen erlitten hatte.
Um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Harburg alarmiert. Die Feuerwehr musste mehrere Schienen des Förderbandes abtrennen, um Zugang zu dem eingeklemmten Bein des Arbeiters zu erhalten. Diese Operation erforderte schnelles, aber präzises Handeln, um zusätzliche Verletzungen zu vermeiden.
Transport ins Krankenhaus
Nachdem der Arbeiter endlich befreit werden konnte, wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Augsburg geflogen. Dort erhielt er die nötige medizinische Versorgung, um seine Verletzungen zu behandeln. Es wurde berichtet, dass er diverse Brüche erlitten hatte, was die Schwere seines Zustands unterstreicht.
Die Umstände des Unfalls werfen Fragen zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften auf, insbesondere in einem so sensiblen Bereich wie der Maschinenreinigung. Experten empfehlen, in ähnlichen Situationen stets äußerst vorsichtig zu sein und alle Sicherheitsrichtlinien strikt zu befolgen. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko schwerer Verletzungen zu minimieren.
Für nähere Informationen über den Vorfall, die genauen Umstände und die laufenden Ermittlungen ist es empfehlenswert, sich die aktuellen Berichte anzuschauen, wie sie auf www.donaukurier.de berichtet werden.