Im Oktober 2023 zeichnet sich im Landkreis Donau-Ries ein erfreulicher Trend ab: Die Arbeitslosenquote sinkt auf nur 2,4 Prozent – ein Rückgang um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat! Dies ist eine positive Wendung, auch wenn die Zahl der Arbeitslosen im Jahresvergleich um 8 Prozent gestiegen ist. Mit 1988 gemeldeten Arbeitslosen ist die Lage jedoch im Kontext der schwächelnden Konjunktur und Transformationsprozesse in Branchen wie der Metall- und Elektroindustrie und dem Fahrzeugbau nicht unproblematisch.
Norbert Gehring, der beliebte operative Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth, hebt hervor: „Im deutschlandweiten Vergleich belegen wir seit längerer Zeit einen Spitzenplatz mit der niedrigsten Arbeitslosenquote im Agenturbezirk, was sehr erfreulich ist.“ Zugleich sieht er die Herausforderungen, die die wirtschaftlichen Veränderungen mit sich bringen, insbesondere für die beschäftigten Fachkräfte.
Junge Menschen sind am Zug!
Besonders ermutigend ist die Situation für die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren: Ihre Arbeitslosigkeit ist im Oktober auf nur 266 gesunken, was einem Rückgang von 15,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Mit 273 neuen Ausbildungen und Weiterbildungen in diesem Monat ist der Optimismus groß. „Qualifizierung und die Anpassung der beruflichen Kenntnisse sind essentiell“, so Gehring, „um in der sich rasch verändernden Arbeitswelt bestehen zu können.“
Ein pulsierender Arbeitsmarkt
Die Dynamik des Arbeitsmarkts bleibt unverändert! Im Oktober meldeten sich 643 Personen neu arbeitslos – ein Teil der Betroffenen kam direkt aus Arbeitsverhältnissen oder Bildungsangebote. Hingegen konnten 832 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Darunter fanden 222 Personen direkt wieder in die Erwerbsarbeit. Auch Ukrainer sind stark vertreten: 707 Erwerbsfähige mit ukrainischer Staatsangehörigkeit sind im Landkreis registriert, 294 davon sind arbeitslos. Zudem wurden 362 neue Stellen gemeldet, was die Bemühungen um eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes unterstützt.
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