In einem spannenden Basketballspiel trafen die Nördlinger Angels auf die Wings aus Leverkusen, die nach einer knappen Auftaktniederlage bei den Panthers aus Osnabrück anreisten. Für die Angels, die in der letzten Saison mit einigen Problemen kämpften, war dies eine Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Vor allem die US-Spielerin Nicole Scales und Greta Kröger brachten Energie auf das Spielfeld und sorgten schnell für Punkte. Während der Anfangsphase hatten die Angels Mühe, im Spiel zu bleiben, doch schon bald wendete sich das Blatt.
Die Wende kam, als Lotta Vehka-Aho, eine talentierte Finnin in den Reihen der Angels, in der vierten Minute ihren ersten von insgesamt fünf Dreiern verwandelte. Dies setzte dem Spiel eine neue Dynamik und führte die Nördlingerinnen zur 8:6-Führung. Leverkusens Kröger reagierte sofort mit einem eigenen Dreipunktewurf, doch Vehka-Aho ließ sich nicht lange bitten und zog mit einem weiteren Treffer nach. Innerhalb kürzester Zeit konnte sich das Team aus Nördlingen auf 27:17 absetzen und beendete das erste Viertel mit einem soliden Polster.
Halbzeitstand und Spielverlauf
Auch im zweiten Viertel setzten die Angels ihren Fokus auf die Defensive. Laura Schinkel sowie das gesamte Team spielten entschlossen und ließen kaum Chancen für Leverkusen zu. Mit einer beeindruckenden Anzahl von neun Ballgewinnen bewiesen die Angels, dass sie auch in der Defense stark waren, obwohl die 13 Ballverluste auf Seiten des Teams ebenfalls nicht zu ignorieren waren. Trotz dieser Schwächen gelang es Leverkusen nicht, die Rings der Angels auszunutzen, und Nördlingen ging mit einer deutlichen Führung von 52:37 in die Halbzeitpause.
Der Trainer der Angels hatte sich für diesen Spielverlauf klare Ziele gesetzt. Ein wichtiges Augenmerk lag auf der Freiwurfquote, die über die gesamte Saison hinweg bei 80 % liegen sollte. Im Vergleich zum Auftaktspiel, in dem die Quote nicht optimal war, zeigten sich die Spielerinnen nun deutlich verbessert, wenngleich sie dennoch zwei Prozentpunkte hinter ihrem Ziel zurückblieben.
Insgesamt bewiesen die Angels eine starke Teamleistung, die durch individuelle Stärken wie die treffsicheren Würfe von Vehka-Aho, die aktiv die Offensive belebte, ergänzt wurde. Nördlingen wird wohl aus dieser Begegnung viel positives ziehen, während Leverkusen die nächste Herausforderung annehmen muss, um sich aus der frühen Saisonmisere zu befreien. Weitere Informationen zu diesem Spiel sind hier nachzulesen.