In einer beeindruckenden Demonstration der Notfallbereitschaft wurde am Donauisar Klinikum Landau eine jährliche Prüfung der Notstromversorgung durchgeführt. Max Meier, der Leiter der Haustechniker, schaltete den Strom ab, um sicherzustellen, dass die Notstromaggregate nahtlos einspringen können. Kurze Zeit nachdem das Licht im Schaltraum ausging, tauchte es wieder auf, was die Effizienz und Zuverlässigkeit der eingesetzten Technik unter Beweis stellte.
Dieses Verfahren ist ein elementarer Bestandteil der Sicherheitsvorkehrungen in dem Krankenhaus. Die Notstromversorgung sorgt dafür, dass die Patientenversorgung selbst bei einem Stromausfall jederzeit aufrechterhalten werden kann. Hierbei sprang der Dieselgenerator ein und versorgte sämtliche medizinischen Geräte, Lichtquellen und lebenswichtigen Systeme zuverlässig mit Energie.
Wichtige Funktionsfähigkeit in Krisenzeiten
Besonders schützenswerte Bereiche wie die Intensivstation und die Operationssäle waren durch Sicherungen auf Batteriebasis ebenfalls funktionsfähig, selbst während des Tests. Mit der vorhandenen Menge an Diesel, die im Klinikum gespeichert ist, könnte das Krankenhaus theoretisch etwa eine Woche lang mit Strom versorgt werden.
Dr. Ralf Hau, der den Test überblickte, betonte die kritische Bedeutung dieser Notfallmaßnahmen: „Eine verlässliche Notstromversorgung ist für uns von größter Bedeutung, da sie im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden kann“, erläuterte er. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Alle Systeme haben wie vorgesehen reagiert und wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, um im Falle eines echten Stromausfalls schnell und effizient zu handeln.“
Ebenfalls wurden durch diesen Test einige kleinere Schwachstellen aufgedeckt. Zum Beispiel liefen die mobilen Telefone im Krankenhaus etwas länger als erwartet auf Batterie und mussten nach der Abschaltung einige Zeit warten, bevor sie wieder einsatzbereit waren. „Dieses Problem wird jedoch von unserer IT in den nächsten Tagen behoben“, so Hau weiter.
Der Notstromtest ist Teil eines umfassenden Notfallplans, der regelmäßig auf seine Effizienz überprüft und angepasst wird. Ziel dieser regelmäßigen Übungen ist auch, das Personal auf mögliche Krisensituationen optimal vorzubereiten. „Das gesamte Team hat hervorragend zusammengearbeitet, und wir sind stolz auf die Professionalität und das Engagement unserer Mitarbeiter“, erklärte Dr. Hau und fügte hinzu, dass Patienten und Angehörige Vertrauen haben können, dass das Klinikum auch in Krisensituationen einsatzbereit bleibt.
Die Durchführung solcher Prüfungen beweist nicht nur die technische Fähigkeit des Krankenhauses, sondern stärkt auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Patienten. Weitere Informationen zu dieser Thematik finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.pnp.de.