Am Samstag, den 10. August, fand im malerischen Törwang am Samerberg das 25. jährliche Treffen der Citroën 2 CV – liebevoll „Ente“ genannt – statt. Winkende Hände und fröhliche Gesichter zeigten, wie sehr diese Fahrzeuge nicht nur bei ihren Besitzern, sondern auch bei den Neugierigen aus der Region beliebt sind.
Ein beliebtes Gemeinschaftserlebnis
Die Anhänger der Ente sind eine einzigartige und herzliche Gemeinschaft. Rund 100 dieser nostalgischen Fahrzeuge versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein und schufen eine Atmosphäre, die an vergangene Tage erinnerte. Die bunten Farben und individuellen Designs der Enten sorgten nicht nur für einen optischen Genuss, sondern auch für viele Gespräche zwischen den Besuchern.
Wohlfühlfaktor durch Nostalgie
Die Bedeutung eines solchen Treffens zeigt sich nicht nur in der Zusammenkunft von Autofans, sondern auch in der Beliebtheit der Fahrzeuge. Der Citroën 2 CV gilt als eines der ikonischsten Autos, das von 1948 bis 1990 gebaut wurde. Obwohl die Produktion der Ente vor über 30 Jahren eingestellt wurde, erfreut sie sich nach wie vor großer Beliebtheit, was durch die internationale Teilnahme von Enthusiasten, sogar aus Dänemark, eindrucksvoll belegt wurde.
Generationaler Einfluss und persönliche Geschichten
Besonders bewegend waren die Geschichten der Familien, die mit ihren Ente Erinnerungen teilen. Sabine, 23 Jahre alt, berichtete stolz, dass ihre Familie seit über 40 Jahren im Besitz ihrer Ente ist. „Mit dieser Ente sind meine Eltern zu ihrer Hochzeit gefahren“, erzählte sie und zeigte ein nostalgisches Foto. Es ist ein Beispiel dafür, wie eng das Fahrzeug mit dem persönlichen Leben von Menschen verknüpft ist und welche Bedeutung es in der familiären Geschichte hat.
Veranstaltung und Kulinarik im Zeichen der Ente
Peter Schrödl, der Organisator des Treffens und Wirt, führte auch in diesem Jahr die traditionelle Entenrundfahrt rund um den Samerberg an. Diese gesellige Aktivität wurde von vielen Schaulustigen mit Beifall und Staunen begleitet. Nach der Rundfahrt versammelten sich die Gäste zu einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem traditionelle bayerische Spezialitäten serviert wurden. Das Fest crescendo nachmittags mit musikalischer Unterhaltung und den klangvollen Tönen des Onkel Bazi Orchesters, was das Treffen in ein bayerisches Dorffest verwandelte.
Ein Gemeinschaftsprojekt mit weitreichenden Wirkung
Das jährliche Treffen stellt nicht nur ein Fest für Autoenthusiasten dar, sondern ist auch ein wichtiges Ereignis für die regionale Gemeinschaft. Es fördert den Austausch zwischen Menschen aus verschiedenen Orten und Kulturen, schafft Erinnerungen und verbindet Generationen. Auch wenn die Ente selbst ein bescheidenes Fahrzeug ist, steht sie symbolisch für Freude, Frieden und die Sehnsucht nach einfacheren Zeiten.
So bleibt das Ententreffen am Samerberg ein fester Bestandteil der regionalen Veranstaltungskalenders, das nicht nur die Herzen der Fahrer, sondern auch der Zuschauer erobert.
– NAG
