Dillingen an der Donau

Dillinger Donaubrücke erneut gesperrt: Nachbesserungen nach Sanierung

Die Dillinger Donaubrücke wird von Dienstag, 3. September, bis Samstag, 7. September, erneut für den motorisierten Verkehr gesperrt, da nach der Sanierung im Herbst 2022 Mängel festgestellt wurden, die nun von der beauftragten Firma behoben werden müssen.

In Dillingen kommt es erneut zu Verkehrsbehinderungen. Nach der letztjährigen Sanierung und einer Sperrung im Juni aufgrund von Hochwasser wird die Donaubrücke über die Donau in der kommenden Woche erneut für Fahrzeuge gesperrt. Die Maßnahme ist notwendig, da die Reparaturen, die im Herbst letzten Jahres durchgeführt wurden, offenbar nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Das gab Kay Wolff, Bauleiter des Brückenbaus beim Staatlichen Bauamt in Krumbach, auf Anfrage bekannt.

Die Sperrung findet von Dienstag, dem 3. September, bis voraussichtlich Samstag, dem 7. September, statt. Diese zeitliche Festlegung geht bewusst während der Schulferien in Kraft, um die Beeinträchtigung des Schulbusverkehrs zu minimieren. Gleichzeitig stehen auch den Fußgängern und Radfahrern über die Brücke keine Einschränkungen bevor.

Ursprung und Baugeschichte der Donaubrücke

Die Donaubrücke, die seit ihrer Eröffnung im Jahr 1983 eine wichtige Verkehrsader darstellt, misst 160 Meter. Damals hatte der Bau etwa 3,8 Millionen D-Mark gekostet. Bei den Sanierungsarbeiten im vergangenen Herbst sind Defekte an der Übergangskonstruktion festgestellt worden, die eine zentrale Rolle bei der Stabilität des Bauwerkes spielt. Die Arbeiten selbst wurden jedoch als mangelhaft bewertet, sodass nun Nachbesserungen erforderlich sind, die im Rahmen der Gewährleistung durchgeführt werden müssen.

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„Die Übergangskonstruktion ist essenziell für die Aufnahme von Bewegungen des Bauwerks“, erklärte Andreas Reiser, Abteilungsleiter des Bauamts. Wolff erwartet, dass die notwendigen Arbeiten bis zum 7. September abgeschlossen sind, jedoch hängt dies auch von den witterungsbedingten Bedingungen ab, da der Einbau der Materialien bei Trockenheit erfolgen muss.

Sanierung der B16: Ein größerer Baustellenkomplex

Aber nicht nur die Donaubrücke steht im Fokus, auch die Sanierungsarbeiten an der B16 zwischen Lauingen und Gundelfingen beginnen am Montag, den 2. September. Hierbei handelt es sich um ein umfangreiches Projekt, das in mehreren Bauabschnitten umgesetzt werden soll. Die Straße ist stark durch den hohen Schwerverkehr beeinträchtigt und weist zahlreiche Schäden auf, darunter Risse, Spurrinnen und auch stellenweise Ausbrüche der Fahrbahndecke.

Die Sanierungsarbeiten auf einer Fläche, die ungefähr drei Fußballfeldern entspricht, sollen gleichzeitig kleinere Schäden an der B16 in Richtung Günzburg angehen. Es ist geplant, die Arbeiten über eine Strecke von rund drei Kilometern und in drei Bauabschnitten durchzuführen, um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Während der Bauarbeiten wird die B16 komplett gesperrt sein, was umfangreiche Umleitungen zur Folge haben wird.

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Vom Bauamt werden Umleitungen über Offingen, Gundremmingen und weiter nach Lauingen empfohlen. Die Sanierung soll bis Mitte Oktober abgeschlossen werden, um langfristig die Fahrqualität auf der vielbefahrenen Strecke zu verbessern.

– NAG

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