Verhaftung wegen verbotener Prostitution: Frau vor Gericht in Deggendorf!

Am 8. Januar verhaftete die Kemptener Bundespolizei eine 33-jährige Rumänin am Rastplatz Rottachtal-Ost (BAB 7), da gegen sie ein fünf Tage alter Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hechingen vorlag. Die Frau wurde wegen der Ausübung verbotener Prostitution gesucht. Ihre ausstehenden Justizschulden beliefen sich auf 4.700 Euro, einen Betrag, den sie begleichen konnte. Zudem existierte ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Deggendorf gegen die Verhaftete, der ebenfalls auf verbotene Prostitution zurückzuführen war und seit März gültig war.

Die Rumänin hatte in Niederbayern ein Zimmer angemietet und über eine Internetplattform sexuelle Dienstleistungen angeboten. Seit Dezember 2023 wurde sie per Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Memmingen zur Aushändigung eines Strafbefehls wegen desselben Deliktes gesucht. Nach ihrer Verhaftung wurde die Frau am 9. Januar beim Amtsgericht Deggendorf vorgeführt und daraufhin in die Justizvollzugsanstalt Regensburg eingeliefert, wie ad-hoc-news.de berichtete.

Ähnliche Vorfälle

Ein weiterer Vorfall, der das Thema verbotene Prostitution betrifft, ereignete sich am 30. Oktober 2024 auf der A93 bei Kiefersfelden. Eine 22-jährige rumänische Staatsangehörige wurde von der Bundespolizei mit einem Haftbefehl konfrontiert. Sie hatte eine Geldstrafe in vierstelliger Höhe zu zahlen oder einen Gefängnisaufenthalt anzutreten, nachdem sie einen Strafbefehl des Amtsgerichts Straubing erhalten hatte. Die Höhe der Geldstrafe betrug etwa 3.600 Euro oder knapp einen Monat Gefängnis.

Da die Frau die Geldstrafe nicht begleichen konnte, bat sie telefonisch einen Bekannten um finanzielle Unterstützung. Dieser reiste mehrere Stunden, um zu der Kontrollstelle zu gelangen und den Betrag zu zahlen, sodass die Frau ihre Reise fortsetzen konnte. Der Bekannte musste jedoch bleiben, da auch an ihm Interessen von Staatsanwaltschaften in Würzburg und Koblenz bestanden. Der Wohnsitz und die Anschrift des Bekannten in Rumänien wurden geklärt, bevor er am Donnerstagmorgen heimreisen durfte, wie presseportal.de berichtete.