Nach dem unerwarteten Rücktritt von Trainer Manfred Stern nach dem Unentschieden gegen die Spvgg GW Deggendorf steht der TSV Seebach vor einer spannenden Übergangsphase. In einer schnell umgesetzten Entscheidung haben die beiden Schlüsselspieler, Kapitän Christoph Beck und Abwehrchef Sandro Nickl, die Verantwortung für die kommende Zeit übernommen. Diese Interimslösung soll bis zur Winterpause gelten, was dem Team die Möglichkeit gibt, in Ruhe einen neuen Trainer zu suchen. Teammanager Manuel Ebner betonte: „Wir wollen in Ruhe einen passenden Trainer suchen und lassen uns dabei auch nicht hetzen.“
Die Übernahme der Verantwortung erfolgt in einer kritischen Phase, da der TSV Seebach in der Liga gefordert ist. Beck und Nickl werden die Mannschaft in den verbleibenden sieben Partien bis zur Winterpause leiten, beginnend mit einem Heimspiel gegen Luhe-Wildenau. Ebner äußerte sich zu den Herausforderungen, die bevorstehen: „Das Spiel wird jetzt natürlich nicht leicht für uns. Mit Luhe kommt ein guter Gegner, dessen Formkurve die letzten Spiele nach oben zeigt. Wir werden uns unabhängig vom Gegner in erster Linie aber auf unser eigenes Spiel fokussieren.“
Personelle Situation vor dem nächsten Spiel
Für die anstehende Partie gibt es gute Nachrichten für Seebach: Jonas Brunner ist wieder fit, und auch Florian Weber steht nach seinem Urlaub zur Verfügung. Es gibt jedoch auch Rückschläge, da Patrick Pfisterer nach der Roten Karte im Spiel gegen Deggendorf nicht spielen kann. Die Spieler und der Führungsstab müssen sich nun auf die neue Aufgabenverteilung einstellen, während die Mannschaft bestrebt ist, die Punkte auf der Habenseite zu sammeln.
Auf der anderen Seite hat die Spvgg GW Deggendorf im letzten Spiel gegen Seebach einen kleinen psychologischen Vorteil erlangt. Sportkoordinator Andreas Schäfer war trotz des Unentschiedens optimistisch: „Wir haben uns gut präsentiert, leider kurz vor Schluss durch einen Elfmeter den Ausgleich hinnehmen müssen.“ Obwohl Deggendorf am Ende der Tabelle steht, glauben die Verantwortlichen fest an die Fähigkeit der Mannschaft, aus der aktuellen Krise herauszukommen.
Deggendorf steht vor einem herausfordernden Auswärtsspiel gegen Eggenfelden, das möglicherweise schwerer als gedacht wird. „Wir wollen in diesem Spiel versuchen, einen Punkt zu holen“, so Schäfer. Doch die personellen Engpässe machen sich bemerkbar: Spieler wie Robin Zellner, Daniel Mazilu und weitere werden im nächsten Aufeinandertreffen fehlen, was die Situation für die Mannschaft nicht einfacher macht. Der Fokus wird also sowohl auf strategische Anpassungen als auch auf individuelle Leistungen gelegt, um in einer engen Liga bestmöglich bestehen zu können.
Die kommenden Spiele werden entscheidend sein für die Richtung, die sowohl Seebach als auch Deggendorf einschlagen. Stakeholder und Fans blicken gespannt darauf, wie sich die Situation entwickeln wird, wohingegen es für beide Teams darum geht, sich zu beweisen und die notwendigen Punkte einzufahren.
Mehr Details zu beiden Teams und ihren Herausforderungen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.heimatsport.de.
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