Im Landkreis Deggendorf, genauer in den Gemeinden Osterhofen und Künzing, sorgten kürzlich mehrere Einbrüche in lebensmittelverarbeitenden Betrieben für Aufregung. Im Zeitraum vom 31. August bis 2. September 2024 brachen unbekannte Täter in zwei derartige Betriebe ein und hinterließen dabei erhebliche Schäden.
Der erste Einbruch ereignete sich in Osterhofen, speziell im Ortsteil Obergessenbach. Hier fanden die Ermittler heraus, dass die Täter zwischen dem Mittag des 31. August und dem frühen Morgen des 2. September 2024 aktiv waren. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde auch ein weiterer Betrieb in der Windgasse in Künzing ins Visier genommen. In beiden Fällen ist die Vorgehensweise der Täter vergleichbar: Sie gewaltsam geöffneten die Tresore der Betriebe und entwendeten Barmittel. Der Gesamtschaden wird im niedrigen fünfstelligen Bereich geschätzt, hinzu kommt ein nicht unerheblicher Sachschaden.
Kriminalpolizei bittet um Hinweise
Die Ermittlungen zu diesen Vorfällen werden von der Staatsanwaltschaft Deggendorf in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei vorangetrieben. Die Polizei appelliert an die Bürger, die möglicherweise während des genannten Zeitraums verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Insbesondere wird nach Hinweisen zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen gefragt, die im Bereich der Severin-Quelle in Osterhofen oder in der Windgasse in Künzing unterwegs waren.
Zusätzlich zu den Ermittlungen sucht die Kriminalpolizei gezielt nach Zeugen, die wertvolle Hinweise geben können. Dies zeigt, wie wichtig die Mithilfe der Bevölkerung in solchen Fällen ist. Tatsächlich können oft genau diese Informationen dazu beitragen, die Täter zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen.
Die Sorgen um Sicherheit und Kriminalität nehmen in der Bevölkerung zu, besonders wenn solche Einbrüche in der Region auftreten. Es ist ein klarer Appell an die Wachsamkeit der Bürger, denn jeder von uns kann ein Teil der Lösung sein. Die Polizei hat alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um die Täter zu fassen und bringt dies auch regelmäßig in der Öffentlichkeit zur Sprache. Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten: „Wer etwas gesehen oder gehört hat, soll sich bitte umgehend melden,“ heißt es in einer Mitteilung der Kriminalpolizei.
Die Ernüchterung über die Vorfälle ist groß, nicht nur bei den betroffenen Betrieben, sondern auch in der gesamten Gemeinschaft. Die Frage, die nun die Gemüter bewegt, ist, was getan werden kann, um solche Verbrechen in Zukunft zu verhindern. Die Wachsamkeit der Menschen, gepaart mit effektiven Polizeimaßnahmen, sind Schlüssel zur Bekämpfung von Kriminalität.
Die Ermittlungsbehörden bleiben optimistisch, dass durch die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Die Kripo hat dazu die Telefonnummer 0991/3896-0 eingerichtet, über die Hinweise entgegengenommen werden. Jedes Detail könnte entscheidend sein.
– NAG