In der jüngsten Zeit häufen sich im niederbayerischen Raum, insbesondere im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern, Meldungen über sogenannte „Schockanrufe“. Hierbei handelt es sich um betrügerische Telefonate, bei denen die Anrufer vorgeben, ein nahestehendes Familienmitglied sei in akuter Not und benötige dringend Hilfe.
Die Betrüger versuchen, ihre Opfer in eine Situation zu drängen, in der sie glauben, eine große Geldsumme oder Wertsachen zur Behebung der Notlage übergeben zu müssen. Die Polizei hat bereits zahlreiche Hinweise von besorgten Bürgerinnen und Bürgern erhalten, die über diese dreisten Machenschaften informieren. Besonders betroffen sind die Landkreise Straubing-Bogen und Deggendorf, wo viele Anrufe registriert wurden.
Warnhinweise der Polizei
Das Polizeipräsidium Niederbayern hat in Reaktion auf die vermehrten Anrufe wichtige Ratschläge veröffentlicht. Es wird eindringlich empfohlen, wachsam zu sein und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Viele Menschen sind angesichts dieser Anrufe verunsichert, doch die Polizei betont: Im Zweifel sofort auflegen! Die Sicherheitsbehörden erkundigen sich zu keinem Zeitpunkt am Telefon nach Vermögen oder fordern Geldleistungen.
Bislang konnten die Angerufenen in den meisten Fällen auf die Betrugsmasche reagieren, sodass keine Geldübergaben oder Diebstähle zu verzeichnen sind. Dennoch ist die Gefährdung real, weshalb Bürgerinnen und Bürger ermutigt werden, eine kritische Haltung einzunehmen. Die Betrüger sind geschickt und nutzen emotionale Notsituationen, um ihre Opfer zu manipulieren.
Die Polizei verweist darauf, dass in der aktuellen Situation mit weiteren Anrufen zu rechnen ist. Es ist ratsam, Personen aus dem Freundes- oder Familienkreis über solche Anrufe zu informieren, um eine gemeinsame wachsamere Haltung zu fördern.
Wer einen solchen Anruf erhält oder beobachtet, dass Bekannte betroffen sind, sollte dies sofort der Polizei melden. So können die Sicherheitsbehörden besser eingreifen und mögliche Täter besser aufspüren. Eine verstärkte Sensibilisierung der Bevölkerung ist daher unerlässlich, um dieser Betrugswelle entgegenzuwirken.
Für weiterführende Informationen und Detailfragen besuchen Sie bitte die Webseite der Polizeibehörde.