In einem dramatischen Wettkampf, der die Nerven der Zuschauer zum Zerreißen spannte, musste das Tischtennis-Team des TuS Fürstenfeldbruck II am Wochenende gegen die Konkurrenz aus Dachau und Neckarsulm in der 3. Bundesliga eine herbe Niederlage einstecken. Mit dem Abstiegsgespenst im Nacken und nur einem Punkt aus zwei Spielen taumeln die Bruckerinnen nun auf dem vorletzten Platz der Tabelle.
Am Samstag begann die Herausforderung gegen den Lokalrivalen TSV Dachau 1865 II. Obwohl das Doppel-Team Hana Patseyeva und Janine Hanslick ein bemerkenswertes Comeback nach einem 1:2-Satzrückstand hinlegte und den einzigen Ehrenpunkt holte, konnte die Mannschaft insgesamt nicht überzeugen. Die weiteren Spiele gingen klar verloren, einschließlich einer knappen Niederlage von Hanslick gegen das vielversprechende Talent Naomi Pranjkovic – ein packendes Duell, das erst im letzten Satz mit 9:11 endete. Das Ergebnis: ein erniedrigendes 1:6, das die Bruckerinnen in eine dunkle Ecke der Tabelle drängt.
Spannung gegen Neckarsulm
Am Sonntag war das junge Team erneut gefordert, diesmal gegen die SU Neckarsulm. Nach einem ausgeglichenen Doppelspiel stand es 1:1, doch die Spannung stieg mit jedem Satz. Hana Patseyeva brillierte mit einem knappen 11:9-Sieg über Minh-Thao Nguyen, während Steffi Felbermeier trotz eines 1:3-Endstands in packenden Ballwechseln glänzte. Als Lea-Marie Schultz gegen Thi Minh Thu Nguyen den entscheidenden Punkt holte, schien ein überraschender Punktgewinn greifbar nah. Doch die Freude währte nur kurz: Nach einer Reihe von knappen Niederlagen ging das Match schließlich mit 6:4 an die Gäste aus Neckarsulm.
Die nächsten Tage werden entscheidend für das TuS-Team sein, das am Samstag um 18 Uhr bei Rapid Chemnitz antreten muss. Ein weiterer Verlust könnte die Abstiegssorgen nur verstärken und die Bruckerinnen in eine noch tiefere Krise stürzen. Die Uhr tickt, und der Druck wächst!
Details zur Meldung