Ein tragisches Ende nimmt der Vermisstenfall einer 88-jährigen Rentnerin aus Dachau, die seit dem 5. Oktober verschwunden war. Die Polizei hat am Donnerstag, dem 31. Oktober, ihren Leichnam im Bereich von Karlsfeld im Landkreis Dachau entdeckt. Die Ermittler von der Kriminalpolizei-Inspektion Fürstenfeldbruck haben bereits die Untersuchung der Todesumstände übernommen. Aktuell gehen die Beamten von einem natürlichen Tod aus, was die schockierenden Details des Falls nicht weniger erschütternd macht.
Suchaktionen blieben erfolglos
Die Seniorin litt an starker Demenz und war zuletzt in der Augustenfelder Straße in Dachau gesehen worden. Aufgrund ihrer Erkrankung war die Sorge groß, dass sie nicht mehr nach Hause finden könnte und sich in einer hilflosen Situation befand. Die Polizei hatte die Bevölkerung um Mithilfe gebeten und ein Foto der Vermissten veröffentlicht. Trotz großflächiger Suchaktionen, die unter anderem den Einsatz von Hubschraubern, Drohnen und mehreren Hunden umfassten, blieben die Bemühungen zunächst ohne Erfolg. Hunderte von Einsatzkräften durchkämmten Wälder und Freiflächen, doch die Rentnerin blieb verschwunden.
Die Suche wurde mit Hochdruck geführt, doch die traurige Entdeckung des Leichnams bringt nun traurige Klarheit in den Fall. Die Öffentlichkeitsfahndung nach der Rentnerin wurde offiziell eingestellt. Der Fall ist ein weiterer trauriger Beweis dafür, wie schnell die Hoffnung auf ein positives Ende schwinden kann.
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