In einem spannenden Volleyballspiel haben die SWD Powervolleys am Samstagabend gegen den ASV Dachau ein hart umkämpftes Match absolviert, das erneut nur mit einem knappen 3:2 Sieg endete. Die Satzergebnisse aus Sicht der Dürener zeigen die Spannung der Begegnung: 13:25, 22:25, 25:22, 25:21 und 9:15. Obwohl die zwei Punkte sicher nach Hause gebracht wurden, war die Stimmung im Team nach dem Spiel von gemischten Gefühlen geprägt.
Trainer Christophe Achten äußerte sich nach der Partie kritisch: „Wenn man das Spiel gesehen hat, können wir froh über die zwei Punkte sein. Aber natürlich können wir nicht zufrieden sein mit nur zwei Punkten gegen Dachau.“ Er betonte die Notwendigkeit, die Ursachen für die Schwierigkeiten im Spiel schnell und präzise zu analysieren. Ein Punkt, der nicht unbemerkt bleiben sollte, denn die Mannschaft hatte in den ersten beiden Sätzen stark begonnen.
Spielverlauf und Herausforderungen
In der ersten Hälfte des Spiels zeigten die Dürener eine sehr starke Leistung. Kapitän Michael Andrei und seine Mitspieler spielten druckvoll und kreativ, was zu einem klaren ersten Satz führte, den sie mit einem großzügigen Vorsprung gewannen. Dachau hatte Mühe, im Angriff effektiv zu agieren, was Düren eine komfortable Führung ermöglichte.
Im zweiten Satz schien es, als würde das Momentum weiterhin bei den Powervolleys bleiben. Düren kontrollierte das Geschehen auf dem Feld, jedoch begann Dachau, stärkeren Widerstand zu leisten und fand besser in sein Spiel. Es dauerte nicht lange, bis die Gäste aus Düren sich wieder mit einem komfortablen Abstand behaupteten und den Satz für sich entschieden.
Der Wendepunkt des Spiels kam jedoch in den dritten und vierten Sätzen: Düren konnte ihr druckvolles Spiel nicht aufrechterhalten. Stattdessen schleichen sich Fehler ein, insbesondere zahlreiche Aufschlagfehler, die die Schwierigkeiten der Powervolleys verdeutlichten. Zudem waren einige entscheidende Schiedsrichterentscheidungen umstritten, was die ohnehin schon angespannten Nerven der Spieler weiter strapazierte.
Ein weiterer Rückschlag war die Verletzung von Außenangreifer Robbe Van de Velde, der vorübergehend pausieren musste, nachdem er sich einen Ball gegen die Nase bekommen hatte. Diese Kombination aus Pech und mangelnder Kreativität in ihrem Spiel führte dazu, dass Dachau plötzlich Oberwasser bekam und die Dürener Probleme hatten, sich zu stabilisieren.
Dennoch bewiesen die SWD Powervolleys, wie auch in der Vorwoche, ihren Kampfgeist und Moral. Im entscheidenden Tie-Break fanden sie zurück zu ihrer alten Stärke und gewannen mit 15:9, was schließlich den Sieg sicherte.
Die zwei Punkte aus diesem Spiel sind zwar wichtig, jedoch muss das Team nun die Herausforderungen in den kommenden Spielen ernst nehmen, um nicht erneut in ähnliche Schwierigkeiten zu geraten. Achten kündigte an, dass eine präzise Analyse des Spiels unverzüglich erfolgen müsse, um aus den gemachten Fehlern zu lernen und die Leistung zu verbessern.