Die finanziellen Sorgen in Dachau wachsen! Der Kreisrat prüft konsequent sämtliche Ausgaben, während die Kosten für die integrierte Leitstelle in Fürstenfeldbruck explodieren. Was einst bei etwa 336.000 Euro lag, hat sich innerhalb von nur sieben Jahren auf horrende 1,6 Millionen Euro vervielfacht! Die Bürger, die die Notrufnummer 112 wählen, sind auf die Hilfe angewiesen, doch die immense Kostensteigerung sorgt für heftige Diskussionen unter den Kreisräten.
Bernd Brach, der Geschäftsführer des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, stellt sich den kritischen Fragen der Politiker. Rund 125.000 Einsätze werden jährlich koordiniert; die spitzen Zeiten sind längst bekannt – insbesondere während des Dachauer Volksfestes und der Faschingsumzüge. Hier wird aus erster Hand klar, dass die steigenden Einsatzzahlen den Druck auf die Leitstelle und ihre Ressourcen erheblich erhöhen, nicht zuletzt aufgrund der älter werdenden Bevölkerung im Landkreis.
Investition in die Zukunft
Geplant ist der Bau einer neuen Rettungswache in Hebertshausen, um den Notfalleinsatz weiter zu optimieren. CSU-Kreisrat Peter Strauch möchte wissen, warum gerade dieser Standort ausgewählt wurde – die Antwort ist eindeutig: Man will dort, wo die Einsätze am häufigsten vorkommen, besser aufgestellt sein. Die zusätzlichen Millionen für die Leitstelle werden durch den Bau eines neuen Gebäudes in Gernlinden verursacht, das etwa 47 Millionen Euro kosten soll und in den nächsten 30 Jahren finanziert wird. Die zusätzlichen Personalkosten, die in den letzten sieben Jahren aufgrund der erhöhten Einsatzzahlen angefallen sind, treiben die Ausgaben weiter in die Höhe.
Trotz dieser düsteren finanziellen Aussichten gibt es einen Lichtblick: Bernd Brach beruhigt die Gemüter, indem er verspricht, dass im Jahr 2025 keine Umlagesteigerung für die Mitgliedslandkreise ansteht. Ein Hoffnungsschimmer für die besorgten Politiker in Dachau!
Details zur Meldung