Der Kirtamontag in Niederdorf verwandelt sich in ein lebendiges Spektakel voller Freude, Bier und traditioneller Tänze! In der kleinen Gemeinde Hilgertshausen-Tandern trifft sich die Trachtler Gemeinschaft seit 30 Jahren in der Tafernwirtschaft, um den Kirchweih-Montag gebührend zu feiern. Die Mitglieder des Gebirgs- und Volkstrachtenvereins Oberilmtaler Jetzendorf und zahlreiche Gäste versammelten sich, um in einer ausgelassenen Atmosphäre zu tanzen und zu schlemmen. „Wir feiern seit 30 Jahren den Kirtamontag in Niederdorf,“ betont Hermann Edelmann, Ehrenvorsitzender des Trachtenvereins.
Die Tanzfläche bebte, während der „Hopfadeife“ und die „Woiperdinger“ mit mitreißender Musik das Publikum begeisterten. Die fröhlichen Klänge altbekannter Wirtshauslieder animierten die Gäste, lautstark mitzusingen. Die Schuhplattler kamen ebenfalls nicht zu kurz: Ob beim „Haushamer“, „Ammerseer Plattler“ oder dem Volkstanz „Kikariki“, die traditionelle Tänze ließen die Stimmung auf dem Höhepunkt pulsieren. Selbst der elfjährige Wirtsbub Leo Pfündl und die neunjährige Selina Niedermeier waren schnell dabei, ihre eigenen Tanzschritte zu präsentieren!
Traditionelles Fest mit königlichem Flair
Dass der Kirchweih-Montag von Bedeutung ist, beweist auch der Besuch der Bayerischen Weißwurstkönigin Elisabeth Schadl, die mit ihrer Schwester Franziska ausgelassen feierte. Die Kirtafeierlichkeiten erinnern an eine Zeit, als das Kirta noch das üppigste Fest des Jahres war. In dem kleinen Dorf, wo die Zeit stillzustehen scheint, wird mit Herzen gefeiert und die Tradition lebendig gehalten.
