Grande Dame der sozialen Gerechtigkeit: Thea Zimmer wird 90!

Am 8. Januar 2025 feierte Thea Zimmer ihren 90. Geburtstag, ein Anlass, der im Schwarzberghof gebührend mit rund 40 Familienmitgliedern, Freunden und Wegbegleitern gefeiert wurde. Zimmer, eine ehemalige Stadt- und Kreisrätin sowie langjährige Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Dachau, hat sich seit 1982 aktiv in politischen und karitativen Bereichen engagiert. Der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath bezeichnete sie als die „Grande Dame der Sozialpolitik im Landkreis Dachau“.

Thea Zimmer, gebürtig in Wilhelmshaven, hat in ihrem Leben bemerkenswerte Beiträge zur Gesellschaft geleistet. Sie zog 1968 mit ihrem Mann Lothar nach Dachau und begann 1982 ihre politische Laufbahn mit dem Eintritt in die SPD. Inspiriert von Persönlichkeiten wie Carlo Schmid und Helmut Schmidt, übernahm sie rasch Verantwortung im Vorstand der Dachauer SPD und trat 1984 in die AWO ein.

Engagement für die Gemeinschaft

Zimmer war 38 Jahre lang Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Dachau und spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Sozialstation in den 1980er Jahren, die als revolutionär galt. Ihr abteilungsübergreifendes Engagement erstreckte sich auch auf die Initiierung eines Frauenhauses in Dachau, das bis heute von großer Bedeutung ist. Zudem übernahm sie zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten, darunter die einer Jugendschöffin und Schöffin am Dachauer Amtsgericht.

Mit ihrer positiven Einstellung und Offenheit für technische Neuerungen bleibt Zimmer auch im Alter aktiv und nutzt moderne Technologien wie Smartphone und Smartwatch, um mit ihrer Familie und der Welt verbunden zu sein. Ihr Engagement hat nachhaltige Strukturen geschaffen, die vielen Menschen helfen werden. Wie awo-obb.de berichteten, lebte sie ihr Leben im Dienste der Hilfsbedürftigen und baute Brücken zwischen Generationen, um auch die Jugend in die AWO-Arbeit einzubeziehen.

Insgesamt zeigt Thea Zimmers Lebenswerk, wie vielschichtig und bedeutend ihr Beitrag zur sozialen Arbeit in der Region war. Ihre zwei Töchter, Anke und Svenja, sowie fünf Enkelkinder stehen stellvertretend für die Familienwerte, die sie stets in den Vordergrund stellte. Zimmers unermüdlicher Einsatz und ihr Einfluss in der Sozialpolitik sind weiterhin spürbar.

Weitere Informationen zu ihrem Engagement sind außerdem auf merkur.de zu finden.