Das Landratsamt Dachau steht vor einer dramatischen Wende! Der seit Jahren geplante Neubau ist finanziell nicht mehr tragbar, und das 50 Jahre alte Gebäude muss dringend saniert werden. Der Kreisausschuss hat einstimmig entschieden: Statt eines Neubaus wird nun eine schrittweise Sanierung angestrebt, um die „Laufzeit“ des maroden Amtsgebäudes für die nächsten zehn bis 15 Jahre zu verlängern.
Die Verantwortlichen haben große Pläne! Bis 2028 sollen geschätzte 7 Millionen Euro in die Sanierung fließen. Jörg Bögeholz, Sachgebietsleiter, betont: „Wir schaffen einen Mehrwert, auch wenn wir in Zukunft vielleicht doch eine Generalsanierung benötigen. Da wird kein Geld zum Fenster rausgeschmissen!“ Dringender Handlungsbedarf besteht vor allem im Bereich Brandschutz und Haustechnik. Auch die energetische Sanierung, insbesondere der Aluminiumfassade, steht ganz oben auf der Liste, um die Stromkosten zu senken.
Gefährliche Zustände im Landratsamt
Landrat Stefan Löwl hat seine Kreisräte sogar zu einer Führung durch das baufällige Amt eingeladen – „nur mit Helm“! Dies ist kein Scherz: Vor drei Monaten fiel unvermittelt Putz von der Decke ins Treppenhaus. Die Sicherheit der Mitarbeiter und Bürger steht auf dem Spiel! Zudem wird eine neue EU-Richtlinie erwartet, die die Sanierung der „schlechtesten Gebäude“ in Deutschland vorschreibt. Doch Löwl warnt: Deutschland hat noch keine Grenzwerte festgelegt, was die Situation zusätzlich kompliziert.
Die Entscheidung über eine mögliche Generalsanierung oder einen Neubau wird in den kommenden Jahren getroffen. Bis dahin bleibt das Landratsamt Dachau ein Sorgenkind, das dringend in die Zukunft investiert werden muss!