Ein dramatisches Fußballspiel in der Bezirksliga Oberbayern Nord sorgte am Samstag für Aufregung! Der ASV Dachau triumphierte mit 3:1 über die SpVgg Kammerberg, doch der wahre Wendepunkt war eine umstrittene rote Karte, die das Spiel entscheidend beeinflusste. In der 10. Minute sah der Kammerberger Torhüter Stefan Fängewisch nach einem Zweikampf mit Leo Di Pasquale die rote Karte – eine Entscheidung, die sowohl Trainer als auch Spieler als viel zu hart empfanden!
„Das war kein Foul!“, echauffierte sich SpVgg-Trainer Victor Medeleanu über die Entscheidung des Schiedsrichters. Auch ASV-Coach Matthias Koston, der die letzten fünf Jahre die Kammerberger trainierte, war sich einig: „Im Mittelfeld hätte man die Aktion wahrscheinlich weiterlaufen lassen.“ Die beiden Trainer diskutierten nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter, der erklärte, dass er bei einem Foul außerhalb des Sechzehners keinen Spielraum habe. Doch die Kammerberger waren nicht nur mit einem Mann weniger, sie mussten auch ohne Ersatztorwart antreten – Stürmer Haris Cehic sprang ins Tor!
ASV Dachau nutzt die Überzahl aus
Die Überzahl nutzte Dachau gnadenlos aus! Nach einer Ecke von Max Bergner erzielte Di Pasquale das 0:1 in der 37. Minute, gefolgt von einem Beinschuss-Tor von Kapitän Sebastian Mack kurz vor der Halbzeitpause, das das Ergebnis auf 0:2 erhöhte. Trotz der Unterzahl kämpfte Kammerberg tapfer weiter, doch die Dachauer ließen nicht locker. Mack schnappte sich in der 59. Minute den Ball und erhöhte auf 0:3, nachdem Cehic in seiner ungewohnten Rolle den Ball verlor. Ein später Treffer von Justin Fauland sorgte für den Endstand von 1:3, doch die Enttäuschung über die rote Karte und die daraus resultierenden Folgen blieb bei den Kammerbergern!