Der Altomünsterer Gemeinderat hat bei einem hitzigen Treffen neue Hebesätze für die Grundsteuer beschlossen, und die Spannungen brodeln! Der Hebesatz für die Grundsteuer A schießt von 400 auf 495 Prozent in die Höhe, während die Grundsteuer B erfreulicherweise von 360 auf 280 Prozent sinkt. Die Entscheidung fiel nach einem erbitterten Diskussionsmarathon, der die Gemüter stark erhitzte.
Hinter den Kulissen brodelt es jedoch – zahlreiche Messbescheide sind vermutlich fehlerhaft! Bürgermeister Michael Reiter (FWG) entblößte einen schockierenden Fall: Bei zwei identischen Doppelhäusern liegen die Bescheide mehr als 100 Prozent auseinander! Das droht mit einer Flut an Einsprüchen beim Finanzamt. In der Realität könnten die Grundsteuereinnahmen weitaus niedriger ausfallen als geplant, denn die angenommenen Erlöse täuschen die Gemeinde.
Die Herausforderung der Grundsteuer A
Die Verwaltung schlägt alarmierende Änderungen vor, die Grundsteuer A für landwirtschaftliche Flächen von 400 auf 525 Prozent anzuheben. Das Ziel: sich dem angestrebten Finanzziel zu nähern, da die Messbeträge zuvor stark gesenkt wurden. Doch das sorgt für Wut unter den Landwirten! CSU-Politiker wie Josef Riedlberger prangern eine klare Ungerechtigkeit an. Wohnhäuser auf landwirtschaftlichen Höfen müssen jetzt unter der höheren Grundsteuer B versteuert werden – ein weiterer schmerzhafter Schlag für die Landwirte!
Bürgermeister Reiter macht deutlich, dass die finanzielle Lage der Gemeinde kritisch ist. Die steigenden Ausgaben für die Kreisumlage machen es notwendig, die Einnahmen zu sichern. Es wird schlüpfrig, denn diese hohen Hebesätze haben Altomünster zur teuersten Gemeinde in der Umgebung gemacht! Ein stabiles finanzielles Fundament zu gewährleisten, während man gleichzeitig die Gerechtigkeit wahrt, bleibt eine schier unlösbare Herausforderung.
Die Abstimmung über die fünf unterschiedlichen Hebesatzvorschläge endete ohne klare Mehrheit. Doch schließlich setzte sich ein Kompromiss durch – 495 für Grundsteuer A und 280 für Grundsteuer B. Die gesamte Grundsteuermenge könnte nun bei rund 1,06 Millionen Euro landen. Doch die Ungewissheit bleibt – werden alle Einsprüche geklärt, und wie wird sich die Situation bis 2025 entwickeln? Die Zukunft von Altomünsters Finanzen hängt in der Schwebe!