In einem schockierenden Prozess in Coburg wird die dramatische Aussage einer Frau beleuchtet, die Opfer eines mutmaßlichen Verbrechens wurde. Richter Klaus Halves hörte von einem Polizisten, dass die Geschädigte ihre Erlebnisse teilweise aus eigenem Antrieb schilderte, jedoch immer wieder unterbrochen werden musste. „Sie stand manchmal neben sich“, so der Beamte, der auch bestätigte, dass die Frau von Todesangst sprach und alles über sich ergehen ließ, nur um endlich Ruhe zu finden.
Bedrohung und Angst
Besonders alarmierend sind die Drohungen, die die Frau von der Lebensgefährtin des Angeklagten erhalten haben soll. Sie wurde gewarnt, dass ihr Haus in Brand gesteckt wird, falls sie sich an die Polizei wendet. Diese Einschüchterung scheint ihr Leben in massive Gefahr gebracht zu haben und wirft ein grelles Licht auf die psychologischen Belastungen, unter denen sie leidet.
Ein weiterer Polizeibeamter berichtete von den Schwierigkeiten, den Tatort im Wald bei Krappenroth (Stadt Lichtenfels) zu finden. Trotz intensiver Suche blieb der Ort des Geschehens unentdeckt. Doch die Ermittler stießen auf mehrere Kabelbinder, die zu einer Acht geschlungen waren und als mögliche Fesseln verwendet werden könnten. Ob diese Kabelbinder mit denen im Wagen des Angeklagten übereinstimmen, bleibt unklar. Der Prozess wirft Fragen auf, die weit über die unmittelbaren Beweise hinausgehen und die Zuschauer in Atem halten.
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