In der 2. Handball-Bundesliga ist der HSC 2000 Coburg auf einem vielversprechenden Weg. Nach drei aufeinander folgenden Siegen in Pflichtspielen präsentieren sie sich vor dem bevorstehenden Heimspiel gegen den TV Großwallstadt selbstbewusst. Das Duell findet am Samstagabend um 19:30 Uhr in der HUK-COBURG arena statt.
Der HSC kann auf wichtige Erfahrungen zurückblicken, vor allem durch die Rückkehr von Torhüter Petros Boukovinas, der erst in diesem Sommer von Großwallstadt nach Coburg wechselte. Boukovinas, der die Stärken seines Ex-Teams gut kennt, äußert sich zuversichtlich über die Gefährlichkeit der Großwallstädter: „Das ist immer eine gefährliche Mannschaft, gegen die alles möglich ist“, sagt der Grieche und hebt hervor, dass das Team vor allem durch seine kollektive Stärke glänzt. Trotz der Qualität des TVG in der Vergangenheit scheint Coburg gut gerüstet für das bevorstehende Spiel.
Veränderungen auf der Trainerbank
Beim TV Großwallstadt hat sich auf der Trainerbank einiges getan. Nachdem Michael „Schorle“ Roth Ende September entlassen wurde, übernahm Co-Trainer Povilas Babarskas zunächst interimistisch die Leitung des Teams. Am vergangenen Montag wurde dann André Lohrbach als neuer Trainer präsentiert. Dies könnte eine frische Dynamik ins Team bringen, nachdem die Großwallstädter zuletzt mit einer kleinen Ergebniskrise zu kämpfen hatten. Dennoch gelang ihnen am letzten Wochenende ein wichtiger Sieg gegen den VfL Eintracht Hagen, der sie auf den elften Tabellenplatz katapultierte.
Boukovinas sieht das Spiel gegen seine ehemaligen Teamkollegen jedoch ganz nüchtern und betont: „Für mich ist es trotzdem ein Spiel wie jedes andere.“ Trotz seiner emotionalen Bindung zu Großwallstadt bleibt er fokussiert und entscheidet, seine gewohnte Leistung abzurufen. Bei seinem letzten Match in Lübbecke zeigte er beeindruckende Reflexe mit 18 Paraden und einer Fangquote von 43 Prozent – eine Leistung, die in der Liga seinesgleichen sucht.
Die Zusammenstellung der Mannschaft hat sich bei Coburg als stabil erwiesen. Boukovinas bemerkt, dass die Chemie innerhalb des Teams immer besser werde, was auch der Grund für die positiven Ergebnisse ist. Er erläutert, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Torhüter und Abwehr ist, und dass diese Harmonie entscheidend für den Erfolg sein kann.
Nun steht dem HSC die Aufgabe bevor, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen. Ihr Ziel ist, das Selbstvertrauen weiter auszubauen und sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten. Für die Fans wird das anstehende Spiel ein spannendes Duell versprechen, das die bisherige Saison entscheidend beeinflussen könnte.
In gewisser Weise könnte das Treffen zwischen Coburg und Großwallstadt eine Richtungsweisung für beide Mannschaften darstellen. Unterstützt von den heimischen Zuschauern könnte der HSC Coburg die Gelegenheit nutzen, sich weiter im Tabellenfeld zu etablieren. Inwieweit dieser Plan erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten, während sowohl die Spieler als auch die Fans gespannt auf das Duell blicken.
Für weitere Informationen und ausführliche Berichte steht ein Beitrag in unserem Medienpartner Coburger Tageblatt zur Verfügung.