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„Aachener Friedenspreis 2024: Omas gegen Rechts feiern ihren Triumph“

Am 1. September wurden die „Omas gegen Rechts“ in Aachen mit dem Aachener Friedenspreis 2024 ausgezeichnet, wobei eine Delegation aus Coburg, vertreten durch Anke Kroll und Sabine Fiebig-Göckel, an der feierlichen Zeremonie teilnahm, um für ihr Engagement gegen Demokratiefeindlichkeit und für Toleranz in der Gesellschaft gewürdigt zu werden.

Am 1. September 2024 wurde in Aachen der renommierte Aachener Friedenspreis an die Initiative „Omas gegen Rechts“ verliehen. Diese bemerkenswerte Auszeichnung würdigt das Engagement der Gruppe im Kampf gegen Demokratiefeindlichkeit und für eine offene, tolerante Gesellschaft. Die „Omas gegen Rechts“, die 2017 in Österreich gegründet wurde, hat sich mittlerweile zur größten Frauenbewegung Deutschlands gemausert und umfasst über hundert Ortsgruppen. Aus Coburg nahm eine kleine Delegation teil, repräsentiert durch Anke Kroll und Sabine Fiebig-Göckel.

Die Veranstaltung zog Omas aus verschiedenen Teilen Deutschlands an, die sich bereits vor der Preisverleihung vor dem historischen Rathaus der Stadt versammelten. Sie zogen mit einem Demonstrationszug von einem Kilometer durch die Innenstadt, bevor sie die Aula Carolina erreichten, in der die Ehrung stattfand. Kroll berichtet begeistert: „Für uns war das ein bisschen wie ein Triumphzug. Die Passanten haben uns applaudiert und ihren Respekt gezeigt.“ Manche schossen sogar Selfies mit den Frauen, was die positive Resonanz auf ihr Engagement verdeutlichte.

Beeindruckender Einsatz für Demokratie

Ein bewegender Moment der Preisverleihung war der Auftritt einer älteren Dame aus Sonneberg, die für ihren furchtlosen Einsatz in einem von der AfD dominierten Gebiet Standing Ovations erhielt. Diese Seniorin steht offen für ihr Engagement ein und hält auch bei Demonstrationen von Rechtsextremen ihre Position deutlich, was Fiebig-Göckel sehr beeindruckte. „Ihr Mut und ihre Entschlossenheit, für Demokratie einzutreten, sind inspirierend“, bemerkt sie.

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Der Aachener Friedenspreis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz der „Omas gegen Rechts“ in den vergangenen Jahren. Laut Lea Heuser, Pressesprecherin des Aachener Friedenspreises, hat sich die Gruppierung zu einer schlagkräftigen Bewegung entwickelt, die für ihre Werte einsteht und aktiv gegen Intoleranz ankämpft. „Für dieses Engagement wollen wir sie ehren“, betont Heuser.

Über das Engagement in Coburg und darüber hinaus

Die Coburger Gruppe ist engagiert und plant, am 21. September von 10 bis 13 Uhr an einem Infostand in der Spitalgasse ihre Arbeit und die Auszeichnung vorzustellen. Die Vestestädter sind eingeladen, an der Mitmachaktion „Was bedeutet Demokratie für mich“ teilzunehmen. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur das Bewusstsein für die Themen Demokratie und Toleranz, sondern ermöglichen es auch, sich aktiv für eine humane Gesellschaft einzusetzen.

Insgesamt zeigt die Veranstaltung in Aachen, wie wichtig und wirksam das Engagement von Einzelnen und Gruppen im Kampf gegen Extremismus und für die Aufrechterhaltung demokratischer Werte ist. Es erinnert uns daran, dass sogar kleine Aktionen große Wellen schlagen können, wenn sich Menschen zusammen tun und für ihre Überzeugungen einstehen.

– NAG

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