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Christoph Freund, der Sportdirektor des FC Bayern München, tauschte am Sonntag seine Fußballschuhe gegen Skischuhe und war bei der Ski-WM-Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm als Rutscher im Einsatz. Der gebürtige Leoganger, der begeistert von der Atmosphäre der Veranstaltung sprach, half dabei, die Piste für Athleten wie Vincent Kriechmayr und Franjo von Allmen vorzubereiten. Freund erklärte, dass die Rutscher unverzichtbar sind, um die Strecke sicher und fair für alle Läufer zu gestalten, indem Schnee entfernt und Unebenheiten ausgebessert werden, um optimale Bedingungen zu schaffen. Diese Aufgabe erfordert höchste Konzentration, da sie auf steilen und eisigen Hängen ausgeführt wird, was Freund ebenfalls bei seiner Tätigkeit bemerkte. Laut Krone.at war der Salzburger begeistert von der „richtig guten Stimmung“ im Skisport, der für ihn eine besondere Bedeutung hat.
Ein schöner Rückblick und intensive Tage stehen bevor
Nach seinem Einsatz als Rutscher gab es einen kurzen Austausch mit dem Vize-Weltmeister Kriechmayr, den Freund als „normalen Burschen“ und äußerst sympathisch beschrieb. „Ich habe mich gefreut, dass er nach seiner Verletzung so schnell zurückgekommen ist“, ergänzte Freund. Dieses Engagement in seiner Heimat und die Möglichkeit, Teil der Ski-WM zu sein, war für den 47-Jährigen etwas ganz Besonderes, wie Laola1.at berichtete.
Freund lobte die Einheit des Sports und die positive Atmosphäre im Skisport, im Gegensatz zu anderen Wettkämpfen, wo nationale Rivalitäten stärker ausgeprägt sind. „Ich finde Skirennen extrem cool. Jeder Athlet wird gefeiert, es ist richtig guter Sport“, sagte er. Nach diesen intensiven und erfüllenden Tagen in Saalbach kehrte Freund jedoch bald in den Fußball zurück, denn die kommenden Wochen stehen für Bayern München mit wichtigen Spielen in der Champions League und der Bundesliga bevor. Dennoch ließ er die Möglichkeit offen, die Ski-WM erneut zu besuchen, möglicherweise sogar beim Slalom am letzten Tag.
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