Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, doch die Vorfreude wird von einem bitteren Preis-Schock überschattet: Butter ist teurer denn je! Gerade jetzt, wo die Bäckerei-Saison beginnt, sind die Preise für Butter in die Höhe geschossen. Ein halbes Pfund unter 3 Euro? Kaum noch zu finden! Die Verbraucher sind frustriert, und die Weihnachtsbäckerei droht zur teuren Angelegenheit zu werden.
Bereits im September warnten die bayerischen Milcherzeuger vor Rekordpreisen zum Jahresende. Und sie sollten recht behalten! Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, dass die aktuelle Weltlage und der Rückgang der Milchkühe die Hauptursachen für die Preisexplosion sind. Während der Bedarf an Fett steigt, sinkt das Angebot. Der Trend zu fettreichen Lebensmitteln, besonders in der Weihnachtszeit, lässt die Preise weiter steigen. Zudem hat das durchwachsene Sommerwetter die Futterqualität der Kühe beeinträchtigt, was zu weniger Milch mit niedrigem Fettgehalt führt. Ein Teufelskreis, der die Butterpreise in die Höhe treibt!
Alternative zu Butter: Margarine und Streichfette
Was tun, wenn die Kasse leer ist, aber die Weihnachtsplätzchen auf den Tisch sollen? Krehl empfiehlt Margarine als kostengünstigen Butterersatz. Doch Vorsicht! Margarine muss mindestens 80 Prozent Fett enthalten, und viele Hersteller reduzieren mittlerweile den Fettgehalt. Produkte wie Rama und Sanella haben ihre Packungsgrößen verkleinert, ohne die Preise zu senken, was für Aufregung sorgte. Für Plätzchen ist Margarine jedoch eine gute Wahl, da sie knuspriger werden und nicht so leicht verlaufen.
Wird Butter jemals wieder günstiger? „Das steht in den Sternen“, sagt Krehl. Ein Preisrückgang im Januar könnte möglich sein, aber sicher ist das nicht. Im Gegensatz dazu gibt es gute Nachrichten für Olivenöl-Liebhaber: Die Preise sind bereits um 30 Prozent gesunken! Ein Lichtblick in der Preisflut!
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