Colbitz (Sachsen-Anhalt) – Aufgepasst, Autofahrer! Am Donnerstag und Freitag werden mehrere Bundeswehrkonvois durch die Straßen in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Bayern fahren. Der Grund dafür: Das Gebirgsjägerbataillon 231 aus Bad Reichenhall in Oberbayern schließt mit dieser Aktion die militärische Übung „European Falcon 2024“ ab.
Der Konvoi, der etwa 150 Fahrzeuge umfasst, startet zeitversetzt in mehreren Gruppen vom Truppenübungsplatz Colbitz-Letzlinger Heide, nördlich von Magdeburg. Die endgültige Destination ist die Heimatkaserne des Bundeswehrverbands in Bayern. Diese Marschkolonne erstreckt sich über mehr als drei Kilometer und wird die lange Strecke von über 700 Kilometern vermutlich nur in langsamem Tempo zurücklegen, wobei sie Bundesautobahnen und Bundesstraßen nutzt. Es ist zu beachten, dass die genaue Route aus „Gründen der militärischen Sicherheit“ nicht offengelegt wird.
Verkehrshinweise für die Öffentlichkeit
Wegen des erheblichen militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen Altmark im Norden Sachsen-Anhalts und Bad Reichenhall, im Landkreis Berchtesgadener Land, bittet die Bundeswehr alle Verkehrsteilnehmer um besondere Aufmerksamkeit. Um Sicherheitsrisiken zu minimieren, sollten Autofahrer ausreichend Abstand zu den Fahrzeugkolonnen halten. Zudem wird geraten, zwischen einzelne Fahrzeuge des Konvois nicht hindurchzufahren.
Militärische Übungen wie „European Falcon 2024“ sind für die Ausbildung und Einsatzbereitschaft der Soldaten von großer Bedeutung. Sie stellen sicher, dass die Verteidigungsfähigkeit des Landes aufrechterhalten wird und die Truppen für mögliche Einsätze gewappnet sind. Neben der Bundeswehr beteiligen sich auch NATO-Partner an diesen Übungen, die durch Deutschland führen, um gemeinsam zu trainieren. Dies führt dazu, dass verstärkt Militärpräsenz im öffentlichen Raum und auf den Straßen sichtbar wird.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.bild.de.