Ein packendes Finale beim Korbball-Länderpokal in Westfalen endete für die Bremer U23-Juniorinnen mit einem knappen 3:5 gegen die favorisierten Bayerinnen. Trotz der schweißtreibenden Anstrengungen und nur fünf Spielerinnen im Team, die durchspielen mussten, zeigten die Bremerinnen eine beeindruckende Leistung. Trainerin Laura Nolte lobte die kämpferische Einstellung ihrer Spielerinnen, die sich mit strahlenden Gesichtern, aber völlig erschöpft auf die Heimreise begaben.
Die Bremer Auswahl trat in diesem Jahr nur mit der U23 an, da im U20-Team die Spielerinnen fehlten. Die Gruppe war stark besetzt, mit Gegnern wie Bayern, Hannover-Nord, Hannover-Süd, Weser-Ems und Westfalen. Im ersten Gruppenspiel gegen Weser-Ems bewiesen die Bremerinnen ihre Stärke, kämpften sich nach einem Rückstand zurück und erzielten ein spannendes 7:7-Unentschieden. Trainerin Nolte war mit dem Auftakt zufrieden und sah viel Potenzial in ihrer Mannschaft.
Starker Kampf bis zum Schluss
Im zweiten Gruppenspiel gegen Hannover-Süd zeigten die Bremerinnen ihr ganzes Können und führten schnell mit 4:0. Die Abwehr war stark, und der Halbzeitstand von 7:3 spiegelte die Dominanz wider. Mit einem 11:7-Sieg sicherten sie sich den Gruppensieg und das Ticket für das Halbfinale. Dort wartete Westfalen, das sie mit einem beeindruckenden 8:4 besiegten. Doch im Finale gegen Bayern war die Luft dünn. Trotz eines starken Starts und einem 1:1 zur Halbzeit konnten die Bremerinnen im zweiten Durchgang nicht mehr an ihre Leistung anknüpfen. „Uns fehlte das Spielglück“, so Nolte, „aber wir sind stolz auf die großartige kämpferische Mannschaftsleistung.“