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Bremen’s Schulen auf der Schulnote: Warum das Bundesland am schlechtesten abschneidet

Schulen in Deutschland enttäuschen: Das ifo Bildungsbarometer 2024 zeigt alarmierende Noten, besonders Bremen landet am Ende der Skala – handeln die Verantwortlichen schnell genug gegen den absteigenden Bildungstrend?

Die schulische Bewertung in Deutschland ist in den letzten Jahren stark in die Kritik geraten. Eine aktuelle Umfrage des ifo Bildungsbarometers 2024 zeigt, dass die allgemeine Meinung über die Schulen in den Bundesländern deutlich gesunken ist. Bei einer Umfrage unter 9739 Personen erhielten die Schulen im Durchschnitt die Note „befriedigend“. Bemerkenswert ist der Rückgang positiver Bewertungen: Nur 20 Prozent der Befragten bewerteten ihre Schulen als „sehr gut“ oder „gut“, im Vergleich zu 27 Prozent im Jahr 2023 und 38 Prozent im Jahr 2014.

Die Umfrage zeigt signifikante Unterschiede zwischen den Bundesländern. Bayern führt das Ranking mit einer durchschnittlichen Note von 2,77 an, gefolgt von Hamburg und Sachsen. Die letzten Plätze belegen hingegen Bremen und Thüringen, wo nur 18 Prozent der Befragten eine positive Einschätzung abgaben. Dies ist besonders besorgniserregend für Bremen, das auch im PISA-Vergleich als Schlusslicht hervorgeht.

Bremens Schulmisere im Fokus

Die Gründe für die schlechte Bewertung Bremens sind vielschichtig. Bildungsexpertin Katharina Werner erläutert, dass die Bürger in Bremen die Realität ihrer Bildungslandschaft präzise wahrnehmen. Dies steht im Kontrast zu Bürgern aus anderen Bundesländern, die sich oft positiver einschätzen, obwohl die objektiven Leistungsdaten ähnlich sind. Die Bevölkerung ist sich der Defizite, insbesondere in den Fachgebieten Mathematik und Sprache, bewusst. Susanne Kollmann, Direktorin des Instituts für Qualitätsentwicklung im Land Bremen, betont, dass hier ein erheblicher Handlungsbedarf besteht.

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Ein weiterer Aspekt ist die Relevanz von Reformvorschlägen zur Verbesserung der Bildungssituation. Werner hebt hervor, dass es wichtig sei, die allgemeine Stimmung in den Bundesländern zu erfassen, um erfolgreich Reformen umzusetzen. Die an der ifo-Befragung teilnehmenden Eltern und Lehrer unterstützen viele Vorschläge, etwa den verpflichtenden Kindergartenbesuch ab vier Jahren oder tägliches Lesetraining in der Grundschule. Doch die Zustimmung zu Ganztagesschulen sinkt, was auf unterschiedliche Auffassungen in der Bevölkerung hinweist.

Die Umfrage ist nicht nur eine Momentaufnahme der Meinungen über Schulen in Deutschland, sondern bietet auch wertvolle Hinweise für zukünftige Bildungspolitiken. Angesichts der angespannten Lage in Bremen und anderen Bundesländern könnte es sinnvoll sein, bessere Unterstützung und Anpassungen in der Bildungspolitik zu erwägen, um langfristig eine Verbesserung der Schulqualität zu erreichen. Die detaillierten Ergebnisse sind relevant für alle, die ein Interesse an der Bildungspolitik Deutschlands haben, und lassen auf eine notwendige Debatte über die Zukunft der Bildung in Deutschland schließen. Diese Erkenntnisse werden in einem umfassenden Bericht auf www.fr.de ausführlich behandelt.

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