Die bayerische Wirtschaft wird von einer weiteren düsteren Nachricht erschüttert: Bosch Rexroth AG plant den Abbau von über 300 Stellen im Freistaat! Nach der alarmierenden Ankündigung von Schaeffler, bis zu 700 Arbeitsplätze im Schweinfurter Werk zu streichen, trifft es nun auch die Standorte in Unterfranken und Schwaben. Dieser massiven Stellenabbau wird als „sozialverträglich“ bezeichnet, doch die betroffenen Arbeitnehmer sind alles andere als begeistert.
Im Werk Augsfeld, einem Stadtteil von Haßfurt, sollen bis Ende 2027 ganze 135 Stellen wegfallen – das entspricht einem Drittel der Belegschaft! Auch in Elchingen bei Neu-Ulm werden bis 2025 rund 165 Arbeitsplätze gestrichen, und am Hauptsitz in Lohr am Main entfallen zusätzlich 15 Stellen. Bosch Rexroth, das am Standort Lohr rund 5.300 Menschen beschäftigt, kündigte bereits im September an, bis 2026 insgesamt 240 Stellen abzubauen. Die Einsparungen betreffen vor allem die Bereiche Mobilhydraulik und sollen durch eine stärkere Bündelung und Automatisierung der Produktion innerhalb der bestehenden Werke erfolgen.
Kritik von Gewerkschaft und Betriebsrat
Die IG Metall Schweinfurt schlägt Alarm: „Diese Entscheidung ist existenzgefährdend für den Standort Augsfeld“, warnt Thomas Höhn, erster Bevollmächtigter der Gewerkschaft. Die Sorge um mögliche Werkschließungen wächst, und die Gewerkschaft fordert das Management auf, alternative Lösungen zu finden, um die Arbeitsplätze zu retten. Ingo Pflugmacher, Betriebsratsvorsitzender in Augsfeld, betont, dass die Region Haßberge besonders hart von diesem Stellenabbau betroffen ist. „Ein Verlust von bis zu 135 Stellen wäre ein schwerer Schlag für die lokale Wirtschaft und die betroffenen Familien“, fügt Gewerkschaftssekretär Björn Mannß hinzu. Die Zeichen stehen auf Widerstand gegen diese drastischen Maßnahmen des Managements.