BayernGreifswaldRottal-InnWissenschaft

Bornavirus-Alarm in Eggenfelden: Igel sterben, Menschen in Gefahr!

Eggenfelden – Alarmstufe Rot in Bayern! Das Bornavirus hat die Region erfasst und bereits vier Igel in einer Igelstation in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) getötet. Der gefährliche Virus, der auch für Menschen lebensbedrohlich sein kann, wurde seit Juli festgestellt.

Die Proben der verstorbenen Tiere wurden umgehend an das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Greifswald geschickt, wo der Verdacht auf das tödliche Borna-Virus bestätigt wurde. „Das gab es vorher noch nie. Das ist das erste Mal, dass wir so etwas nachweisen konnten“, erklärte Dipl. Biol. Elke Reinking gegenüber BILD. Die Situation ist alarmierend und wirft Fragen auf!

Vorsicht in Ebersberg!

Der Landkreis Ebersberg hat bereits eine Warnung herausgegeben, nachdem auch dort infizierte Tiere entdeckt wurden. „Vorsorge ist die beste Medizin: Das Ebersberger Gesundheitsamt weist auf die sehr geringe, aber vorhandene Gefahr durch das Bornavirus BoDV-1 hin“, heißt es in einer Pressemitteilung. In diesem Sommer wurden dem Veterinäramt im Landkreis Ebersberg mehrere Pferde und drei Igel gemeldet, die an dem Virus erkrankt waren und verstarben. Die Rolle der Igel bei der Übertragung des Virus wird derzeit noch untersucht.

Kurze Werbeeinblendung

Das Bornavirus, oder genauer gesagt das Borna-Krankheitsvirus (BoDV), ist eine Virusart, die vor allem Säugetiere befällt und zu neurologischen Störungen führt. Ursprünglich in der Stadt Borna in Deutschland bei Pferden und Schafen identifiziert, verursacht es Verhaltensänderungen und neurologische Symptome wie Depressionen und Aggressivität. Die Situation ist ernst und erfordert sofortige Aufmerksamkeit!

Quelle/Referenz
bild.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"