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Am 9. Februar 2025 gerieten zwei Bergsteiger im Alter von 40 und 45 Jahren am Hohen Göll in Bayern in eine kritische Lage. Während ihres Abstiegs verfehlten sie die sogenannte „Schusterroute“ und kamen in einer Rinne fest, etwa 2000 Höhenmeter hoch, was sie in eine Notsituation brachte. Gegen 5 Uhr früh wurde der Notruf bei der Leitstelle Traunstein abgesetzt, nachdem die beiden Alpinisten, die zuvor die Mixedtour Präludium durchstiegen hatten und währenddessen in die Dunkelheit gerieten, nicht mehr weiter konnten. Die Lichter ihrer Stirnlampen waren für Augenzeugen sichtbar, jedoch wurde die Bergwacht zunächst nicht alarmiert, da man keinen Grund für eine Notlage sah, wie die Berchtesgadener Nachrichten berichteten.
Die zuständige Einsatzleitung entschied, aufgrund der guten Ausrüstung der Bergsteiger, den Sonnenaufgang abzuwarten, bevor man eine Rettungsaktion startete. Um 7:45 Uhr hob der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ aus Traunstein ab und nahm zwei Bergretter an Bord. Die Crew konnte das vermisste Duo schnell lokalisieren und schließlich mit der Winde aus der misslichen Lage bergen. Nach einer etwa einstündigen Rettungsaktion wurden die unverletzten Bergsteiger sicher ins Tal gebracht, wie die Krone berichtete. Dieser Vorfall hebt die Bedeutung der richtigen Ausrüstung und Vorbereitung bei Alpintouren hervor.
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