Berchtesgadener Land

Wasserkraftwerk an der Nonner Rampe: Streit zwischen Befürwortern und Gegnern!

Ein spannender Infoabend in Bad Reichenhall brachte die hitzigen Debatten um das umstrittene Wasserkraftwerk an der Nonner Rampe wieder ans Licht! Vertreter der Stadtwerke Bad Reichenhall und der Bayerischen Landeskraftwerke luden in das Reichenhall-Museum ein, wo sich Gegner und Befürworter des Projekts begegneten. Die zentrale Frage, die alle bewegte: Wie wird der Bau die einzigartige Natur der Saalach beeinflussen? Manche Besucher waren besorgt, dass die Wasserlebewesen in Gefahr geraten könnten, während andere fest an den Nutzen des Kraftwerks glauben.

Die leidenschaftlichen Diskussionen

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Die Veranstaltung war ein Schmelztiegel für Meinungen! Anwohner und Naturschützer nutzten die Gelegenheit, ihre Bedenken vor Experten wie Ingenieuren und Umweltplanern zu äußern. „Ich habe kein Verständnis für den Bau eines Wasserkraftwerks!“, beschwerte sich ein Naturschützer und berichtete von bedrohten Arten wie Eisvögeln und Wasseramseln. Auch die Frage nach den finanziellen Aspekten sowie dem Zustand des Wassers in heißen Sommermonaten war ein heißes Thema. Kritiker betonten, dass die Bevölkerung noch lange mit den Folgen des Projekts konfrontiert sein wird.

Doch der Abend war nicht nur für die Gegner ein Forum, auch einige Befürworter meldeten sich zu Wort. Ein Anwohner betonte, dass das Projekt eine nötige Lösung darstellt und er keine Angst vor Hochwasser hat. Stadtwerke-Chef Peter Fösel erklärte, dass das Kraftwerk bis zu 2400 Haushalte mit Strom versorgen kann und die Sicherheit der Fische gewährleistet sein wird. Die Kosten für das Kraftwerk werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt, auch wenn viele Details noch offen sind. Das endgültige Go für den Bau hängt von der Genehmigung durch das Landratsamt ab.

Innovative Lösungen für die Natur

Ein Highlight des Abends war die Vorstellung der „Fischschutztür“, die in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck entwickelt wurde. Diese innovative Technik soll sicherstellen, dass Fische nicht in die Turbinen geraten. Eine Kombination aus mechanischen und elektrischen Barrieren leitet die Tiere sicher um. Der Programmpunkt über die ökologischen Maßnahmen sämtliche bestandene Pläne, die im Sinne des Naturschutzes weiterverfolgt werden sollen, sorgte für spannendes Interesse.

Quelle/Referenz
innsalzach24.de

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