Berchtesgadener LandFreising

Wanderdrama am Untersberg: 37-Jähriger stürzt tödlich ab!

Tödlicher Wanderunfall: Ein 37-jähriger Mann aus Freising stürzt beim Abstieg vom Untersberg am Sonntag 80 Meter tief und kann trotz sofortiger Hilfe nicht gerettet werden – ein tragisches Ende für die internationale Wandergruppe.

Am Sonntag ereignete sich ein tragischer Unfall beim Abstieg vom Untersberg, bei dem ein 37-jähriger Wanderer aus Freising in Oberbayern tödlich verunglückte. Berichten zufolge stolperte der Mann auf dem sogenannten Almsteig, der als „Knieschnackler“ bekannt ist. Dabei stürzte er etwa 80 Meter durch die Stangenwand hinunter. Einsatzkräfte vermuten, dass eine nasse Wurzel den Sturz verursacht hat.

Der Vorfall geschah während einer Wanderung mit einer internationalen Gruppe, die insgesamt 30 Mitglieder zählte. Eine junge Ärztin und eine Polizistin, die in der Nähe waren, entdeckten den schwerverletzten Wanderer am „Dongus-Marterl“. Sie alarmierten sofort den Notdienst und versuchten, den Mann mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu retten.

Jede Hilfe kam zu spät

Wenig später traf ein Rettungshubschrauber mit der Notärztin ein, die den Abgestürzten jedoch nur noch für tot erklären konnte. Der Bergrettungsdienst und eine Polizeihubschrauberbesatzung aus München sorgten anschließend für die Bergung des Verstorbenen. Sein Leichnam wurde mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht, während die restlichen Mitglieder der Wandergruppe den Rückweg zu Fuß antraten.

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Kriseninterventionsteam im Einsatz

Zusätzlich wurde das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes im Berchtesgadener Land aktiv, um sich um die emotionalen Belange der anderen Wanderer und Betroffenen zu kümmern. Diese tragischen Ereignisse haben nicht nur die Wandergruppe, sondern auch die Einsatzkräfte betroffen gemacht und verstärken die Diskussion über die Sicherheit in den Bergen.

Die Umstände des Unfalls werfen Fragen auf hinsichtlich der Gefahren beim Wandern in alpinen Gebieten und der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, die Wanderer ergreifen sollten. Der Vorfall wird nun von den zuständigen Behörden weiter untersucht, um genaue Details festzustellen und mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu ergreifen.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und den darauf folgenden Maßnahmen steht ein Artikel von salzburg.orf.at zur Verfügung.

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