Berchtesgadener LandFreising

Tödlicher Unfall am Untersberg: Bergsteiger stürzt 60 Meter ab!

Am Sonntag, den 29. September 2024, kam es am Untersberg zu einem tragischen Bergunfall, bei dem ein 37-jähriger Mann aus dem Landkreis Freising nach einem Sturz über 60 Meter tödliche Verletzungen erlitt, während eine Bergsteigergruppe ihn nicht mehr retten konnte und er schließlich vom Notarzt formlos für tot erklärt wurde.

Am Sonntag, den 29. September 2024, ereignete sich in Bischofswiesen, im Landkreis Berchtesgadener Land, ein tragischer Bergunfall am Untersberg, bei dem ein 37-jähriger Mann aus dem Landkreis Freising tödliche Verletzungen erlitt. Die Umstände sind dramatisch: Die Bergsteigergruppe, der er angehörte, war beim Abstieg über den Almsteig in Richtung Hallthurm, als das Unglück seinen Lauf nahm.

Die Gruppe bestand aus mehreren Mitgliedern, wobei eine vierköpfige Vorausgruppe den Weg über einen regennassen Geländeabschnitt anführte. Der Unfallgeschädigte rutschte unglücklich von einer Wurzel ab und fiel etwa 60 Meter in teils senkrechtem Terrain, was sofort zu seinem Tod führte. Ein Mitglied der Gruppe erkannte schnell die Schwere der Situation und rief sofort den Notruf an.

Rettungsmaßnahmen und professionelle Hilfe

Unmittelbar nach dem Sturz eilte ein weiterer Begleiter zu dem Verunglückten und begann mit den ersten Reanimationsmaßnahmen. Diese wurden später durch andere Bergsteiger, die sich zufällig in der Nähe aufhielten, fortgeführt. Trotz der schnellen Reaktion konnte die Notärztin des Traunsteiner Rettungshubschraubers nur noch den Tod des Mannes feststellen.

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Die Situation war nicht nur für die Bergsteigergruppe, sondern auch für die Retter belastend. Zwei weitere Begleiter waren so stark unter Schock, dass sie nicht mehr selbstständig absteigen konnten. Die Bergwacht Bad Reichenhall und ein herbeigesprogrammierter Polizeihubschrauber mussten zur Evakuierung dieser Personen eingesetzt werden.

Die Bergung des Toten wurde mit Unterstützung von Kräften der Bergwacht sowie zwei Polizeibergführern der Grenzpolizeiinspektion Piding durchgeführt. Die Todesursache wird nun unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein von einem Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Ost genauestens untersucht.

Dieser Vorfall ist eine tragische Erinnerung an die Gefahren, die bei Bergtouren bestehen, besonders unter widrigen Wetterbedingungen. Der Untersberg, bekannt für seine beeindruckenden Landschaften, gilt als beliebtes Ziel für Bergbegeisterte, jedoch kann die Natur schnell zur Herausforderung werden.

Für weitere Informationen zu dieser tragischen Begebenheit und den Hintergründen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.polizei.bayern.de.

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