Knapp 200 Soldatinnen und Soldaten strömten ins Offiziersheim in Bad Reichenhall für einen Berufsinformationstag, der eine einmalige Gelegenheit bot, mit 25 Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Unter den Ausstellern waren nicht nur regionale Unternehmen, sondern auch bekannte deutschlandweite Arbeitgeber wie Rheinmetall und die Bundespolizei. Diese Veranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Berufsförderungsdienst (BFD) der Bundeswehr, der Agentur für Arbeit und dem Wirtschaftsservice Berchtesgadener Land (BGLW) organisiert.
Der Sprung ins zivile Leben
Der Berufsinformationstag hat ein klares Ziel: Soldatinnen und Soldaten, die kurz vor dem Verlassen der Bundeswehr stehen, sollen die besten Möglichkeiten für den Einstieg ins zivile Berufsleben aufgezeigt werden. Die Veranstaltung bietet nicht nur einen Rahmen, um mit attraktiven Arbeitgebern zu plaudern und wertvolle Kontakte zu knüpfen, sondern macht auch deutlich, dass die speziellen Fähigkeiten und die militärische Disziplin der Soldaten für viele Unternehmen von großem Interesse sind. Durch den BFD erhalten die Soldaten Unterstützung, um sich durch Ausbildung oder Studium an die Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen – die Fürsorge der Bundeswehr endet nicht mit dem Dienst.
Die Verantwortlichen zeigten sich bei der Eröffnung, die von Oberst Holger Peterat, dem Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, geleitet wurde, äußerst zufrieden. Landrat Bernhard Kern und Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung waren sich einig: Diese Veranstaltung ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Kern hob hervor, dass die Region von den Fachkräften profitiert, die die Bundeswehr ausbildet und die sich entscheiden, auch nach ihrer Dienstzeit im Berchtesgadener Land zu bleiben. Ein klarer Vorteil für die lokale Wirtschaft!