Berchtesgadener Land

Georg Wieser: Vom Kreisklasse-Spieler zum Landesliga-Held in Freilassing

In Schwaig erzielte der 26-jährige ESV-Innenverteidiger Georg Wieser in der 50. Minute sein erstes Pflichtspieltor in der Landesliga, das zum 1:1-Ausgleich gegen den SC Schwaig führte und für ihn persönlich einen besonderen Moment in seiner Karriere darstellt.

Ein großer Schritt für Georg Wieser in der Landesliga

Im Herzen des niederbayerischen Fußballs hat sich ein bemerkenswerter Erfolg für Georg Wieser, Innenverteidiger des ESV Freilassing, ereignet. In einer spannenden Begegnung in Schwaig erzielte Wieser sein erstes Pflichtspieltor in der Landesliga und trug maßgeblich zum 1:1-Unentschieden seiner Mannschaft bei.

Wichtiger Karrieresprung in die Landesliga

Die Tatsache, dass Wieser in dieser Saison in der Landesliga spielt, markiert einen entscheidenden Schritt in seiner Karriere, den er sich selbst nie zu träumen gewagt hätte. Die Herausforderung, die mit dem Wechsel von der Bezirksliga in die Landesliga einhergeht, ist erheblich. In der aktuellen Liga ist es besonders wichtig, keine Fehler zu machen, da jede Schwäche sofort bestraft wird. „In der Landesliga kommt’s viel mehr auf Kleinigkeiten an“, erklärt er nach bereits fünf gespielten Partien. Dieser Druck fordert von den Spielern ein hohes Maß an Konzentration und Präzision.

Ein Tor für die Ewigkeit

Die Spielminute 50 wird Wieser stets in Erinnerung bleiben: Er nutzte eine Freistoßflanke von Simon Schlosser, um den Ausgleich zu erzielen. „Ich als blindes Huhn im Sturm“, gibt er mit einem Lächeln zu. Dies war sein erstes Pflichtspieltor seit seinem Wechsel aus der Bezirksliga und ein Moment, der für immer in seiner Erinnerung bleiben wird.

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Die familiäre Verbundenheit mit dem Fußball

Georg Wiesers Fußballsachverstand ist tief in seiner Familie verwurzelt. Aufgewachsen in Piding, wo bereits sein verstorbener Großvater beim ASV aktiv war, ist der Sport für ihn eine Tradition. Sein Vater, der ihn trainierte, sowie sein Bruder, der aktuell bei den Violetten spielt, zeigen, dass in der Wieser-Familie der Fußball eine bedeutende Rolle spielt. „Als Kind war es logisch, zu meinem Heimatverein zu gehen“, betont der 26-Jährige.

Integration ins Team durch harter Arbeit

Seine Integration ins Team des ESV Freilassing ist ein Ergebnis harter Arbeit und einer hohen Trainingsbeteiligung. „Ich fühle mich hier unglaublich gut aufgehoben, weil das Umfeld einfach passt“, äußert Wieser seine Zufriedenheit, die sich auch auf die „unglaublich gute Chemie“ innerhalb der Mannschaft zurückführen lässt. Der Spieler bemüht sich, sich nicht in den Vordergrund zu spielen, sondern den gemeinsamen Erfolg zu fördern.

Die Herausforderungen als Innenverteidiger

Wieser hat in dieser Saison bereits einige Herausforderungen gemeistert, darunter die Aufgabe, an der Seite seines Teams gegen formidable Gegner wie den Zwei-Meter-Hünen Mouhamadou Ndiaye von Garmisch-Partenkirchen anzutreten. „Ein unglaublich cleverer Spieler“, beschreibt er seinen Gegner und zeigt damit Respekt für die Anforderungen seiner Position.

Ein Vorbild für angehende Spieler

Sein Weg von der Kreisklasse zur Landesliga inspiriert viele junge Spieler in seiner Heimat. Gabriel Öllerer vom SV Laufen hat diesen Schritt sogar in die Bayernliga gemeistert, was zeigt, dass solche Karrieresprünge möglich sind. Diese Geschichten motivieren und zeigen, dass Hingabe und harte Arbeit belohnt werden.

Georg Wiesers Werdegang ist ein ermutigendes Beispiel dafür, wie engagierte Spieler durch harte Arbeit und Teamgeist im Fußball erfolgreich sein können. Seine Entwicklung wird sicherlich weiterhin im Fokus stehen, und die Fans des ESV Freilassing dürfen gespannt sein auf die nächsten Auftritte ihres beeindruckenden Verteidigers.

– NAG

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